Das Stadt- und Festungstor : Fortezza und sicurezza semantische Aufrüstung im 16. Jahrhundert (Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte Bd.16) (2011. 320 S. m. 251 Abb., 16 Farbtaf. m.  34 Abb. 240 mm)

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Das Stadt- und Festungstor : Fortezza und sicurezza semantische Aufrüstung im 16. Jahrhundert (Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte Bd.16) (2011. 320 S. m. 251 Abb., 16 Farbtaf. m. 34 Abb. 240 mm)

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  • 商品コード 9783786126546

Description


(Short description)
Die umwälzenden Ereignisse im 15. Jahrhundert, die eng mit der veränderten Kriegsführung zusammenhingen, haben sich mehr als bisher wahrgenommen auf die Architektursprache des 16. Jahrhunderts ausgewirkt. An ausgewählten Torbauten, den neuralgischen Punkten moderner Festungsanlagen, wird die Herausbildung neuer architektonischer Ausdrucksformen exemplarisch dargestellt.
(Text)
Die umwälzenden Ereignisse im 15. Jahrhundert, die eng mit der veränderten Kriegsführung
zusammenhingen, haben sich mehr als bisher wahrgenommen auf die Architektursprache des 16. Jahrhunderts ausgewirkt. An ausgewählten Torbauten, den neuralgischen Punkten moderner Festungsanlagen, wird die Herausbildung neuer architektonischer Ausdrucksformen exemplarisch dargestellt.
Die neue, auf dem Einsatz der Kanone beruhende Kriegsführung zog die Entwicklung eines modernen Verteidigungssystems nach sich, das sich nicht nur durch eine überklare Geometrisierung (Sternmuster), sondern ebenso durch eine spezifische Bauornamentik auszeichnete. An Torbauten des 16. Jahrhunderts ist der Prozess der semantischen Aufrüstung in besonderem Maße erkennbar, da sie als Eingang in die Stadt oder Festung in Friedenszeiten das Repräsentationsbedürfnis befriedigen und im Kriegsfall besonders gesichert werden mussten. In den Zeichnungen und Entwürfen Francesco di Giorgios, Leonardos, Antonio da Sangallos d.J. und Michelangelos ist der Prozess der Formfindung für neue Festungs- und Torgrundrisse anschaulich nachvollziehbar. Für die Torfassade wurden neue Motive ausgebildet, die ausdrücklich der Darstellung von Festigkeit verpflichtet waren. Durch die Verbreitung der italienischen Manier bis in den nordalpinen Raum konnte sich dieser im Festungsbau erprobte neue Militärstil als eine Art internationaler Stil etablieren, der schließlich auch gezielt in der architettura civile eingesetzt wurde und die Architektursprache der Frühen Neuzeit nachhaltig prägte.

So ist denn ein Standardwerk entstanden, aus dem künftig nicht nur Studierende lernen können, sondern das sich auch bestens als Nachschlagekompendium eignet und für einen Touristen zu Festungstoren des 16. Jahrhunderts - und das sind nun einmal die interessantesten - schon zu Hause eine Menge an Informationen bereithält, die er vor Ort sicherlich niemals zu hören bekommt.
[H. R. Neumann, "Am Wall"]

Im Zuge der Entwicklung neuer Befestigungssysteme fand eine "semantische Aufrüstung" mit "Festigkeitssymbolen" statt, die in den zahlreich erhaltenen Torgestaltungen diesseits und jenseits der Alpen kulminierten. Dieses reichhaltige Material erschlossen und geordnet zu haben, ist das große Verdienst der vorliegenden Arbeit.
[Guido von Büren, in: sehepunkte.de 12 (2012), Nr. 5]
(Author portrait)
Marion Hilliges studierte Kunstgeschichte, Denkmalpflege und klassische Archäologie in Berlin und Bologna. 2003-2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt- Universität zu Berlin. 2009 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2010 Post-Doc Stipendiatin an der Bibliotheca Hertziana in Rom.

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