Zwischen westlicher Moderne und sowjetischer Avantgarde : Inoffizielle Kunst in Estland 1969-1978. Hrsg. v. Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin (Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte Bd.14) (2011. 272 S. m. 100 SW- u. 16 Farbabb. 24 cm)

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Zwischen westlicher Moderne und sowjetischer Avantgarde : Inoffizielle Kunst in Estland 1969-1978. Hrsg. v. Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin (Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte Bd.14) (2011. 272 S. m. 100 SW- u. 16 Farbabb. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783786126393

Description


(Short description)
Mit dem Aufgreifen westlicher Kunstströmungen entwickelten sich in der sogenannten inoffiziellen, vom Staat nicht geförderten Kunst Estlands seit den späten 1960er Jahren neue künstlerische Praktiken. Anhand zahlreicher Beispiele gewährt dieses Buch einen interessanten Einblick in die osteuropäische Kunstproduktion.
(Text)
Das Aufzeigen des Entwicklungszusammenhangs, der von der künstlerischen Rezeption der Pop Art über die Wiederaneignung der damaligen offiziellen Monumentalkunst hin zu Projekten einer neuen, umfassenden Umweltgestaltung führte, steht im Fokus dieser Studie. Aus dem Zusammenspiel von rezipierter westlicher Kunst und Experimenten der sowjetischen Avantgarde entstanden neue Kunstpraktiken sowie eine neue interdisziplinäre Perspektive. Durch Analyse der Arbeiten estnischer Künstler wie Sirje Runge, Jüri Okas, Leonhard Lapin sowie wichtiger Ausstellungen, Manifeste und Publikationen wird die besondere historische Konstellation rekonstruiert. Zugleich eröffnet die Darstellung des spezifischen kulturellen, sozialen und politischen Kontextes der 1970er Jahre einen Zugang zum Verständnis der künstlerischen Praxis und zu Problemstellungen in Osteuropa. Die gängige Debatte über osteuropäische Kunst, über ihr Wesen, ihre Legitimität oder Fiktionalität wird hier um konkrete Beispiele ergänzt,die die spezielle Konstitution dieser Kunst, ihre Funktion und ihr Potential beleuchten. Neue, auch kritische Einblicke in die Kunstproduktion Osteuropas werden aufgezeigt.
(Author portrait)
Mari Laanemets studierte Kunstgeschichte an der Estnischen Kunstakademie (Tallinn); Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft an der Estnischen Kunstakademie.

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