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Description
(Text)
Gewalt ist nichts, was Menschen objektiv gegenübersteht. Sie basiert auf dem, was man über sie zu wissen glaubt - und wie jegliches Wissen ist auch das Wissen über Gewalt sozial vermittelt. Dass die Semantik der Gewalt im Kontext der Spätmoderne hochumstritten ist, scheint der Diskurskarriere des Begriffs zu entsprechen. Was als Gewalt zu gelten hat, kann indes nicht mehr vorbehaltlos vorausgesetzt werden. In diesem Buch setzen sich die Autor_innen mit der Tatsache auseinander, dass Deutungen von Gewalt unterschiedlich bewertet, legitimiert, erklärt und verklärt werden.
(Author portrait)
Thorsten Benkel, PD Dr., ist Soziologe und arbeitet als Akademischer Rat an der Universität Passau. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Sexualforschung, des Museums für Sepulkralkultur (Kassel) und diverser Projekte und Initiativen, ferner Gründungsmitglied des Arbeitskreises Thanatologie der DGS-Sektion Wissenssoziologie und Herausgeber der Schriftenreihe »Thanatologische Studien«. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenssoziologie, qualitative Sozialforschung sowie Soziologie des Körpers, der Religion und des Rechts. Kontakt: Thorsten.Benkel@uni-passau.deEkkehard Coenen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mediensoziologie der Bauhaus-Universität Weimar.