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Description
(Text)
Deutschsprachiger Rap polarisiert politisch. Was in den 1980er Jahren als emanzipatorisch-progressives Projekt begann, hat etwa seit den Nullerjahren deutliche Anknüpfungspunkte an konservative bis rechtsextreme Diskurse hinzugewonnen. Mittels des Arbeitsbegriffs Ästhetische Konservatismen nimmt der Band eine Verhältnisbestimmung zwischen Deutschrap und dem, was Gesellschaft als 'konservativ', 'rechts' oder 'neurechts' verhandelt, vor. Texte, Videos, Stilfiguren, Inszenierungen, Akteur_innen und Sozialstrukuren der Diskursgemeinschaft 'Deutschrap' werden hier in ihren bewahrenden bis reaktionären Ausprägungen kritisch beleuchtet.
(Author portrait)
Nicolai Busch forscht, lehrt und promoviert an der Universität zu Köln zum Politisch-Rechten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Publikationen zu Elfriede Jelinek, zu Leif Randt oder zur neu-rechten Pop-Rezeption erschienen und erscheinen in Sammelbänden, Zeitschriften und Online.Prof. Dr. Heidi Süß hat im Graduiertenkolleg »Gender & Bildung« an der Universität Hildesheim über Männlichkeiten im Rap promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören vor allem HipHop Studies, Geschlechter- und Männlichkeitstheorien sowie der Themenkomplex Popkultur und soziale Ungleichheit. Heidi Süß ist Professorin für Soziale Arbeit an der International University of Applied Sciences in Braunschweig.



