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Description
(Text)
Robert Campin, der »Meister von Flémalle« (um 1375-1444), und sein Schüler Rogier van der Weyden (um 1399-1464) sind für die frühe Entwicklung der altniederländischen Malerei von zentraler Bedeutung. Gemeinsam mit Jan und Hubert van Eyck entdecken sie die sichtbare Welt für die Malerei und schildern sie, dank der damals neuen Technik der Ölmalerei, mit unerhörtem Detailrealismus: Ein kostbarer Brokatstoff, die Träne auf der Wange einer trauernden Madonna oder schneebedeckte Alpengipfel am fernen Horizont. Die niederländischen Maler des 15. Jahrhunderts machen neue, bisher ungesehene Motive bildwürdig. Dennoch verweisen solch profane Details stets auch auf eine transzendente Wirklichkeit, ist die Zeit doch noch zutiefst von religiösen Vorstellungen geprägt. Die Monografie stellt mehr als 50 Meisterwerke von Lehrer und Schüler aus den bedeutendsten Museen der Welt nebeneinander und ermöglicht im direkten Vergleich auch eine Abgrenzung der kontrovers diskutierten Werkkomplexe. (Deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-2258-2) Ausstellungen: Städel Museum, Frankfurt am Main 21.11.2008 - 22. 2. 2009 und in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin 20.3.- 21.6.2009
(Author portrait)
Jochen Sander ist Professor für Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2007 ist er stellvertretender Direktor des Städel Museums. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und Kurator von Ausstellungen zur niederländischen, deutschen und italienischen Kunst.Dr. Stephan Kemperdick ist DFG-Stipendiat am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt a. M.