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Description
(Text)
Die innerprotestantischen Lehrstreitigkeiten nehmen auch nach Osianders Tod kein Ende; Franciscus Stancarus, Theobald Thamer und Georg Maior sorgen 1553 für neue Irritationen. 100 Jahre nach der Einnahme Konstantinopels durch die Osmanen fürchtet Melanchthon angesichts der Türkengefahr im Osten aufgrund alter Weissagungen um das innerlich zerrissene Deutschland. Die mit dem Regierungsantritt von Königin Maria Tudor in England eingeleitete Rekatholisierung erfüllt ihn zusätzlich mit Sorge. Neben seinem im Juli in der Schlacht bei Sievershausen tödlich verwundeten Landesherrn Kurfürst Moritz von Sachsen und dem unheilbar kranken Fürsten Georg von Anhalt hat Melanchthon noch zahlreiche weitere Todesfälle zu beklagen. Im April stirbt sein vertrauter Famulus Johannes Koch; wenig später erkrankt Melanchthons Frau Katharina schwer. Im November muss er eine lange geplante Reise zur Hochzeit seines Schülers David Chytraeus nach Rostock absagen.
(Review)
»Wer sich mit Melanchthons Wirken nach Luthers Tod, seiner Beschäftigung mit der Bewahrung von Luthers Erbe und dem ständigen Ringen um die wahre Kirche auseinandersetzen will, wird an diesen beiden wertvollen Textbänden nicht vorbeikommen.« Ingo Klitzsch, Zeitschrift der Luther-Gesellschaft (Luther, Heft 3/2023)



