Reihe II: Nachlaß. A. Nachgelassene Schriften. Band 22,2. Erbauungsreden der Studienjahre 1816/1817. Zweiter Teil (Bernard Bolzano Gesamtausgabe Reihe II: Nachlaß. A. Nachgelassene Schriften. Band 22,2) (Krit. komm. Ausg. 2014. 208 S. 25.3 cm)

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Reihe II: Nachlaß. A. Nachgelassene Schriften. Band 22,2. Erbauungsreden der Studienjahre 1816/1817. Zweiter Teil (Bernard Bolzano Gesamtausgabe Reihe II: Nachlaß. A. Nachgelassene Schriften. Band 22,2) (Krit. komm. Ausg. 2014. 208 S. 25.3 cm)

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  • 商品コード 9783772823206

Description


(Text)
In diesem Studienjahr setzt Bernard Bolzano sein fundamentales Reform-Erziehungswerk konsequent fort. Zuerst begründet er die Notwendigkeit desselben: Es ist an der Zeit, Aberglauben und Irrtum durch einen vernünftigen Gottesglauben und gewissenhafte Aufklärung zu ersetzen. Dadurch sollten bessere Zustände für die Menschen konkret in seinem Heimatland Böhmen und schließlich überall auf Erden geschaffen werden. Dies sah er als eine Aufgabe, die mit vereinten Kräften jener, die sich gemeinschaftlich für die 'gute Sache der Menschheit' einsetzten, zu bewältigen wäre. Solche Zusammenschlüsse wurden allerdings vom österreichischen Staat mit zunehmendem Misstrauen verfolgt. Das war auch verständlich, denn Bolzano drängte bei seiner Arbeit an einer besseren Gesellschaft auf soziale Gerechtigkeit in allen Formen, regte eine 'vernünftigere' Verfassung an, wollte Geburtsadel durch Seelenadel ersetzt wissen usw. Wie radikal er in diesen Belangen war, zeigen seine Ausführungen darüber, dass jemand, der nicht nach Kräften das Gemeinwohl förderte, aus seiner Sicht nicht zu leben verdiente. Er verurteilte Missbräuche der Klugheit, wie 'die Welt zu betrügen, weil sie eben betrogen sein wolle' ebenso wie Missbräuche der Religion. Als gefährliche Art um sich greifender wissenschaftlicher Unklarheit erkannte er die 'Schwärmerei', von der er vor allem die Weltweisen und Romantiker Deutschlands seiner Zeit stark befallen sah. Das alles betrieb er keineswegs verbissen, sondern 'mit heiterer Sinnesart'.
(Review)
»Ungeachtet aller Presseempfänge und Bestsellerpartys kommt auch in der Welt der Bücher das Dauernde auf leisen Sohlen einher, und die fruchtbaren Fortschritte der Bernard-Bolzano-Gesamtausgabe [...] bieten mehr als einen berechtigten Grund, dem loyalen Verlag und den Herausgebern Dank zu sagen.« Peter Demetz, Stifter-Jahrbuch
(Text)
In this academic year, Bolzano persevered with his series of fundamental reforms. He began by explaining why these were necessary: It was time to replace superstition and error with a sensible faith in God and a religious enlightenment. The aim of this was to create better conditions for human beings in his native country Bohemia and ultimately everywhere on earth. He saw this as a task which could be accomplished with the combined efforts of all those who together were willing to stand up for the "good cause of mankind." Alliances of this nature were however observed with increasing distrust by the Austrian state. This was understandable, since in his work for a better society Bolzano was pressing for social justice in all forms, was calling for a "more reasonable" constitution, wanted to replace hereditary nobility with nobility of mind etc. His statements indicating that anyone who did not make every effort to support the common good did not deserve to live as far as he was concerned show how radical his thinking was in these issues. He condemned the misuse of intelligence such as "deceiving the world because it wanted to be deceived," as well as the abuse of religion. He recognized the excessive enthusiasm with which mainly those who were wise in the ways of the world or the romantics in Germany were afflicted in his time as a dangerous kind of rampant scientific uncertainty. He was not grimly determined in his way of doing things, but rather of a "cheerful disposition."

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