Raum in Bewegung : Mythische Logik und räumliche Ordnung im 'Erec' und im 'Lanzelet' (Bibliotheca Germanica 70) (1. Auflage. 2018. 238 S. 240 mm)

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Raum in Bewegung : Mythische Logik und räumliche Ordnung im 'Erec' und im 'Lanzelet' (Bibliotheca Germanica 70) (1. Auflage. 2018. 238 S. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783772086458

Description


(Short description)
Die spezifische Strukturlogik des Mythos erlaubt es, komplexe Sachverhalte in eine narrative Gestalt zu bringen, die andernfalls als bloß selbstwidersprüchlich und inkonsistent erscheinen müssten. Mythisches Erzählen im Modus literarischer Rede erweist sich so als veritables Instrument kultureller Selbstbeobachtung. Das Buch verfolgt dies mit Blick auf die räumlichen Strukturen der untersuchten Texte. Die These lautet, dass >Raum< nicht allein von der Bewegung der Figuren >im Raum< abhängt, sondern seinerseits als veränderlich und >beweglich< zu denken ist. Räumliche Strukturen werden durch die literarische Arbeit mit mythischen Erzähllogiken dynamisiert und die ihnen zugrundeliegenden Ordnungsvorstellungen so in je neuen literarischen Versuchsanordnungen auf ihre Tragfähigkeit hin befragt.
(Text)
Die spezifische Strukturlogik des Mythos erlaubt es, komplexe Sachverhalte in eine narrative Gestalt zu bringen, die andernfalls als bloß selbstwidersprüchlich und inkonsistent erscheinen müssten. Mythisches Erzählen im Modus literarischer Rede erweist sich so als veritables Instrument kultureller Selbstbeobachtung. Das Buch verfolgt dies mit Blick auf die räumlichen Strukturen der untersuchten Texte. Im Mittelpunkt stehen Schlüsselepisoden zweier Artusromane, des >Erec< Hartmanns von Aue und des >Lanzelet< Ulrichs von Zatzikhoven, flankiert von zusätzlichen Vergleichstexten aus dem weiteren Umfeld höfischer Literatur. Die These lautet, dass >Raum< nicht allein von der Bewegung der Figuren >im Raum< abhängt, sondern seinerseits als veränderlich und >beweglich< zu denken ist. Räumliche Strukturen werden durch die literarische Arbeit mit mythischen Erzähllogiken dynamisiert und die ihnen zugrundeliegenden Ordnungsvorstellungen so in je neuen literarischen Versuchsanordnungen auf ihre Tragfähigkeit hin befragt.
(Table of content)
1 Einleitung1.1 Zur Einführung: Vom heuristischen Wert einer mythostheoretisch gewendeten Narratologie1.2 Präsenz des Mythos? Zum Stand der aktuellen mediävistischen Mythosforschung1.3 Mythos und mittelalterliche Literatur1.4 Raum in Bewegung: Überlegungen zum Vorgehen 1.5 Räumliche Ordnung und mythische Logik in der Heldenepik: Das Beispiel >Nibelungenlied<1.6 Das Gegenbeispiel: Narrative Ambivalenz im >Herzog Ernst B<2 Der >Erec< Hartmanns von Aue2.1 ...und was eht schoener vreuden bar (Er 9595): Der Verlust der vreude als Problem der >Erec<-Interpretationen2.2 Raumsemantische Analyse der Joie-de-la-curt-Episode3 Der >Lanzelet< Ulrichs von Zatzikhoven3.1 Zu Forschungslage und Vorgehen3.2 Raumsemantische Analyse der >Dodone<-Episode4 Resümee und Ausblick4.1 Zusammenfassung: Die Beweglichkeit des Raumes und die Dialektik von Entmythisierung und Remythisierung in der Poetik des Artusromans 4.2 >Der Tod des Königs Artus< und das Ende arthurischen Erzählens?LiteraturverzeichnisAbbildungen

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