女中、家族と性:ヨーロッパ文学における秘めたる関係の歴史<br>Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex : Zur Geschichte einer irregulären Beziehung in der europäischen Literatur (2013. 391 S. 10 SW-Fotos. 233 mm)

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女中、家族と性:ヨーロッパ文学における秘めたる関係の歴史
Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex : Zur Geschichte einer irregulären Beziehung in der europäischen Literatur (2013. 391 S. 10 SW-Fotos. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783770554911

Description


(Text)
Die prekäre Existenz weiblicher Hausangestellter in Küchen, Kinderzimmern und Ehebetten hat eine Vorgeschichte, die so alt ist wie die Geschichte des modernen Romans.
Mit Richardsons Erfolgsroman Pamela (1740) betritt eine Figur, die bis dahin eine Randexistenz in der Komödie zu fristen hatte, die Bühne des modernen Romans: das Dienstmädchen. Ihre Karriere führt sie durch alle Gesellschaftsschichten und literarischen Gattungen. Man begegnet ihr als soziale Aufsteigerin bei Richardson, als gepeinigte Unschuld bei de Sade, frömmelnde Alte und »einfaches Herz« bei Flaubert, hysterische Magd, schließlich als Ehemonster bei Elias Canetti - bevor sie in der Angestelltenwelt des modernen Films untergeht. Über zweihundert Jahre ist sie die Verkörperung einer bis heute unaufgelösten Paradoxie: nämlich dass die Welt der bürgerlichen Familie sich zu einem intimen Binnenraum schließt, strukturell aber von der Dauerpräsenz familienfremder Personen abhängig bleibt. Das Buch analysiert den bürgerlichen Familiendiskurs von seinen Rändern und Ausgrenzungen her - in prominenter Weise bei Sigmund Freud, dessen Fallstudien vielfach von weiblichen Dienstboten handeln, die im Vater-Mutter-Kind-Mythos der Psychoanalyse keinen Platz finden.

(Review)
taz- die Tageszeitung, 18.06.2013
Lesen Sie hier die gesamte Besprechung.


(Author portrait)
Eva Eßlinger ist seit Oktober 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie war zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster »Kulturelle Grundlagen von Integration« an der Universität Konstanz.

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