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基本説明
Der vorliegende Band vereint Beiträge, die exemplarisch von der Vielgestaltigkeit der Imitatio-Konzepte in der Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit erzählen.
Description
(Text)
Dass Kunst Nachahmung sei, darüber war man sich seit Platon und Aristoteles lange Zeit einig. In Frage stand lediglich, was denn eigentlich nachgeahmt werden sollte. Die sichtbare Natur? Die unsichtbaren Ideen? Oder vorbildliche Kunstwerke?
Nachdem das Mittelalter die Imitatio-Problematik eng mit theologischen Fragen verknüpft hatte, wurde dieser Zusammenhang zu Beginn der Neuzeit unter Rückgriff auf antike Konzepte wieder gelöst. Der Nachahmungsbegriff sollte nun in pragmatischer Weise den Zugang zu poetologischen Fragen eröffnen: Welchen Vorbildern soll man folgen? Und wie wörtlich darf man sich auf einen Vorgänger beziehen, ohne am Ende ein bloßer Kopist zu sein? Der vorliegende Band vereint Beiträge, die exemplarisch von der Vielgestaltigkeit der Imitatio-Konzepte in der Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit erzählen. Der thematische Bogen spannt sich hierbei von der (kritischen) Antikennachahmung und der Kanonbildung im 16. Jahrhundert über Fragen der bis hin zu Problemen des
(Author portrait)
Jürgen Müller hat den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Technischen Universität in Dresden inne, wo er auch lebt. Er veröffentlichte Aufsätze und Bücher zu kunst- und filmgeschichtlichen Themen und ist Herausgeber der Dekaden-Filmbuchreihe.