主権のドラマ:ホフマンスタールとカール・シュミット<br>Das Drama der Souveränität : Hugo von Hofmannsthal und Carl Schmitt. Diss. (2004. 245 S. 23,5 cm)

主権のドラマ:ホフマンスタールとカール・シュミット
Das Drama der Souveränität : Hugo von Hofmannsthal und Carl Schmitt. Diss. (2004. 245 S. 23,5 cm)

  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 230 S.
  • 商品コード 9783770540327

Description


(Text)
»Der Befehl des Souveräns ist Gesetz«: In Übereinstimmung mit der frühneuzeitlichen Staatslehre konzipiert Carl Schmitt die Setzung des Rechts als einen imperativen Akt. Hugo von Hofmannsthals Drama »Der Turm« führt diesen vor und stellt eine Frage, die rechtswissenschaftlich nicht zu beantworten ist: »Woher soviel Gewalt?« Auf den Spuren von Georg Simmel und Sigmund Freud sucht Hofmannsthal nach den Quellen einer Befehlsgewalt, die in seinem Trauerspiel der Souverän nicht mehr hat, die als »geistiger Imperator« aber der Dichter ausüben soll. Diese Idee bestimmt seine Kulturpolitik nach dem Ende des Staates, deren eigenste Problematik in seinem Drama der Souveränität verdichtet zur Darstellung kommt. Der Gedanke einer »heilsamen Diktatur« der Dichter scheint heute so unwiederholbar wie die juristische Konzeption eines souveränen Gesetzesbefehls. Daß beide Vorstellungen immer wieder erinnert werden, bezeugt ihre bleibende Gegenwärtigkeit. Wie ist nach der Erfahrung des Totalitarismus das Erbe dieser anderen Moderne anzunehmen?
(Author portrait)
Marcus Twellmann, geboren 1972, ist Koordinator der Forschungsstelle "Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären" an der Universität Konstanz.

最近チェックした商品