Erziehungsanstalt oder FörderSetting? : Kinder- und Jugendheime in der Schweiz heute (2017. 280 S. 22 cm)

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Erziehungsanstalt oder FörderSetting? : Kinder- und Jugendheime in der Schweiz heute (2017. 280 S. 22 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783744511735

Description


(Text)
Mittlerweile ist einiges darüber bekannt, was es in der Vergangenheit bedeutete, in einem Kinderheim aufzuwachsen oder in einer Erziehungsanstalt untergebracht zu sein. Im erzieherischen Alltag herrschte ein autoritärer Geist, der den Kindern und Jugendlichen unbedingten Gehorsam abverlangte. Sie sahen sich vor Integritätsverletzungen kaum geschützt. Liegen diese Zeiten eindeutig hinter uns?Ob Kinder und Jugendliche den Aufenthalt in einem Heim als förderlich oder als eine Qual erleben, hängt wesentlich von der Haltung ab, die das erzieherische Personal ihnen gegenüber einnimmt. Ein repressiv-autoritärer Geist steuert auch heute noch das Handeln nicht weniger Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Ihre Haltung begründen sie allerdings nicht mehr mit dem Verweis auf einen göttlichen Willen, sondern mit dem Verweis auf behavioristische Lern- und Entwicklungstheorien.Es gibt heute indes auch Heime, die mit der Anstaltstradition radikal zu brechen versuchen. Diese Heime verstehen sich nicht mehr als Besserungs- und Umerziehungseinrichtungen, sondern beispielsweise als »Internatsschulen für Minderprivilegierte«. Die Autoren legen dar, welche unterschiedlichen Muster der Ausgestaltung sozialpädagogischen Handelns sich auffinden lassen und verdichten diese zu einer Typologie. Als Datenmaterial liegen der Untersuchung nicht-standardisierte Interviews und Gruppengespräche mit Kindern und Jugendlichen, mit Heimleitern sowie mit Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in elf kontrastiv ausgewählten Kinder- und Jugendheimen der deutschsprachigen Schweiz zugrunde.
(Author portrait)
Peter Schallberger, Soziologe, ist Professor im Fachbereich Soziale Arbeit an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften.entitätsbildung in Familie und Milieu. Zwei mikrosoziologische Untersuchungen (Campus 2003; Dissertation); Praxis der Aktivierung. Eine Untersuchung von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung (UVK 2010 mit Bettina Wyer), Erziehungsanstalt oder Fördersetting? Kinder- und Jugendheime in der Schweiz heute (UVK 2017 mit Alfred Schwendener). Weblink: www.peterschallberger.ch.Alfred Schwendener (lic.phil.hist.), Jg. 1980, studierte Sozialanthropologie, Geschichte und Soziologie an der Universität Bern. Seit 2016 ist er Dozent an der FHS St. Gallen (Fachbereich Soziale Arbeit), wo er u.a. zu Geschichte und Profession der Sozialen Arbeit sowie zu Gender- und Migrationsthemen lehrt. In seinen Forschungsarbeiten befasst er sich mit Fragen der Professionalität sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Handelns, wobei ein spezifischer Fokus auf der Perspektive der Klientel sozialarbeiterischer Interventionen liegt. Aktuell forscht er, neben seiner Tätigkeit an der FHS St. Gallen, für die "Unabhängige Expertenkommission Administrative Versorgungen" zu Biographien von Betroffenen einer administrativen Versorgung und im Rahmen seiner Dissertation zur Genese von Gewalt bei Jugendlichen.

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