Die textilen Geschenke Papst Bonifaz' VIII. (1294-1303) an die Kathedrale von Anagni (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte .156) (2018. 464 S. 309 Farbfotos, 53 SW-Fotos. 30 cm)

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Die textilen Geschenke Papst Bonifaz' VIII. (1294-1303) an die Kathedrale von Anagni (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte .156) (2018. 464 S. 309 Farbfotos, 53 SW-Fotos. 30 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783731902829

Description


(Text)
Die Päpste des Mittelalters verschenkten häufig kostbare liturgische Textilien an geistliche Institutionen innerhalb und außerhalb Roms. Diese Schenkungen führten zu einer an Träger, Raum und Handlung gebundenen Neukontextualisierung der textilen Gaben und dienten der Etablierung einer auf das römische Papsttum ausgerichteten Kultur delegierter Repräsentation, politischer Loyalität und der Memoria. Die verschenkten Textilien speisten sich vielfach aus den Beständen des päpstlichen Schatzes. Charakteristisch für sie war ihre Heterogenität und Internationalität im Hinblick auf Material, Fertigungstechniken, Herkunft und Bildprogramme, denn die kostbaren Luxusgüter stammten aus bedeutenden Textilzentren in Europa, dem Mittelmeerraum, Byzanz und Zentralasien.Das Buch behandelt diesen Themenkomplex ausgehend von den aus Schenkungen Papst Bonifaz' VIII. (1294-1303) erhaltenen liturgischen Paramenten im Schatz der Kathedrale von Anagni (Latium). Die insgesamt neun textilen Objekte werden zum einen dokumentiert und katalogisiert. Zum anderen werden sie und weitere päpstliche Textilgaben des späten Mittelalters im Hinblick auf ihre Funktion als Medien päpstlicher Repräsentation (vor der Schenkung), als Gabe (im Moment der Schenkung) und als Erinnerungsträger (nach der Schenkung) kontextualisiert. Als Bestandteil des päpstlichen Schatzes wurden die Textilien zunächst innerhalb der päpstlichen Liturgie und des Zeremoniells verwendet und dienten der Repräsentation der Päpste. Dann kamen sie als Gaben zum Einsatz, wodurch sie ihre Besitzer und Verwendungskontexte wechselten. Im Zuge ihrer liturgischen Zweitnutzung und Musealisierung an den beschenkten Institutionen kam es zu einer Neudeutung der gestifteten Paramente als Erinnerungsträger, wobei die auf den päpstlichen Schenker und das Papsttum ausgerichtete Memoria wesentlich der Identitätsstiftung der begünstigten Kollektive diente.

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