Niemand hat es kommen sehen : Kriminalroman. Nominiert für den Leo-Perutz-Preis 2025 (Shortlist) (2025. 284 S. 210 mm)

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Niemand hat es kommen sehen : Kriminalroman. Nominiert für den Leo-Perutz-Preis 2025 (Shortlist) (2025. 284 S. 210 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783709982549

Description


(Text)
Wenn aus einer Frau wie du und ich die "Waldviertler Elektra" wird. Ihre Geschichte macht Schlagzeilen, die grell und laut sind. Maria bleibt leise. Erst bemerkt sie niemand, dann haben alle ein Bild von ihr. Die dörfliche Gerüchteküche brodelt in Eichschlag, auch durch die Medien zieht sich die wundersame Geschichte: Eine Frau, die ein Jahr verschwunden war, ist wieder aufgetaucht. Leidet aber an Amnesie - behauptet jedenfalls sie selbst. Was in den letzten Monaten passiert ist, wo sie war, weiß sie nicht. Was sollen da bloß die Leute denken? Vor allem, da kurz vor Marias Verschwinden ihre pflegebedürftige Mutter gestorben ist. Der Hausarzt spricht es schließlich laut aus: Hat sie ihre Mutter umgebracht? Doch selbst als weitere Vorwürfe auftauchen, bleibt Maria stumm. Was soll sie ohne Erinnerung denn sagen? Je ausgiebiger sie schweigt, desto maßloser sprechen die anderen. Maria wird zur Projektionsfläche: Hure, Muttermörderin. Aber ist sie auch wirklich Täterin - jetzt, wo sogar das Landeskriminalamt gegen sie ermittelt? Was würde eine wie Maria tun, wenn es nötig ist?Wer ist Maria wirklich? Und, viel wichtiger: Was hat sie getan? Diese Frage beschäftigt die Ermittler_innen ebenso wie die Medien und die Menschen im Dorf. Besonders Marias Schulfreundin Rafaela kann die Anschuldigungen nicht glauben - das passt doch nicht zu der Person, die sie zu kennen glaubt. Aber auch der junge Journalist Lando interessiert sich für Maria und ihre Geschichte: Hat sie doch in den ausbeuterischen Strukturen gearbeitet, über die er recherchiert. Alle versuchen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Oder zumindest Teile davon. Was sie dabei ausheben, hat Potenzial: Indem Maria nicht spricht, sagt sie etwas über andere. Und diese anderen Frauen schlagen zurück - können sie ihre Solidarität zu einer Waffe machen?Dingfestmachung der Identitäten-Jongleur_innen?Egal was ihr Umfeld, die Kolleg_innen, das Dorf, der Boulevard - die anderen eben - über sie sagen: Die unscheinbare Maria, die ruppige Chefinspektorin Mel oder auch Lando, der als Wiener Journalist für eine deutsche Zeitung schreibt, bleiben sich nicht nur treu. Sie erfinden sich darüber hinaus auch immer wieder neu, anders. Verbergen sie so Brüche und Risse, Unrecht oder Kummer? Oder haben sie einfach Lust am Spiel mit verschiedenen Versionen ihrer selbst? Gudrun Lerchbaum schreibt ihre Charaktere nicht fest: Sie bleiben wandelbar, wendig und in Bewegung. Ihr Spiel mit Perspektivenwechseln, Innensichten und Blicken von außen zieht uns in den Bann, ihre Charaktere begleiten uns auch über die letzte Seite hinaus. Denn so eine wie Maria, so eine sind wir doch alle irgendwie. Die Pflege der kranken Mutter, prekäre Arbeitsbedingungen, eine von Gewalt geprägte Beziehung - Marias Geschichte kommt uns schnell bekannt vor. Umso mehr lässt sie uns hoffen: auf die Stärke von Freundinnenschaft und vielleicht auch auf Gerechtigkeit.
(Review)
"Gudrun Lerchbaum erzählt vom gnadenlos Zwischenmenschlichen, vom Drama des Unsichtbaren und dem Wahn, der im Alltag lauert. Das ist knallharte, echte und wirkliche Kriminalliteratur." Johannes Kössler | Seeseiten Buchhandlung "Krimi oder doch nicht? Auf jeden Fall anders und immer gesellschaftspolitisch aktuell. Die Autorin schaut sehr kritisch auf ihr Land und schreibt darüber spannende Romane, die einen nicht nur fesseln sondern oft auch nachdenklich machen." Monika Dobler | Glatteisbuchhandlung, München "Eine unverkennbare Stimme, ein wienerisch gefärbter Humor, eher an Verhältnissen als an Fällen, weniger am Plot als am Porträt interessiert." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Peter Körte "[Lerchbaum kreiert] eine vielschichtige und ausgereifte Handlung und haucht dem Krimi eine Prise Feminismus ein." Kreuzer, Hannah Kattanek "Gudrun Lerchbaum dehnt die Spannung bis zum Äußersten" Buchkultur, Maria Leitner "Eine ganz feine, profunde und überraschende Erzählung" Österreich, Judith Leopold

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