Description
(Text)
Die feuerfesten Baustoffe mussen bestimmte physikalische, chemische, mineralo gische und texturelle Eigenschaften aufweisen, damit sie als solche bezeichnet werden konnen. Die Trager dieser Eigenschaften sind die aufbauenden Kristalle und Glasphasen, also die mineralogische Zusammensetzung. Die Mineralogie, die sich bis vor nieht allzulanger Zeit mit den natiirlich vorkommenden Mineralen und Gesteinen allein befaBte, gewann seit einigen lahrzehnten nun auch fUr technische Produkte an Bedeutung. Es mag wohl sein, daB der Einzug der Mineralogie in die Technik zunachst uber die Rohstoffe erfolgte. Heute kommt das groBe Wissensgut der Mineralogie und Physik, insbesondere der physikalischen Chemie, dem gesamten Zweig der technischen Mineralogie sehr zugute. Kaum ein groBeres Industrieunternehmen verzichtet in Forschung und Betriebskontrolle auf das Studium der Struktur und Textur seiner Zwischen- und Fertigprodukte wie auch der Erzeugnisse, die schon im Einsatz gestanden sind. Viele Untemehmungen und wissenschaftliche Gesellschaften unterhalten heute zu diesem Zwecke groBere Forschungsabteilungen, in denen durchaus auch Grundlagenforschung auf diesem Gebiet betrieben wird. Bei allen diesen Arbeiten ist es ungemein wichtig, daB der betreffende Forscher selbst in der Lage ist, die technische Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse zu erfassen und seine Erkenntnisse zu verwerten, damit sich der Aufwand lohnt. Die im Text angefUhrten Produkte werden zum Teil durch neue Untersuchungen beschrieben. Die hierfUr notigen Materialien stammen aus Materialsammlungen der Dolomitwerke GmbH Wiilfrath, der Osterreichisch-Amerikanischen Magnesit AG und der Veitscher Magnesitwerke AG. Den genannten Firmen wird auch hier der besondere Dank ausgesprochen.
(Table of content)
1. Einleitung.- 2. Methodisches.- 2.1 Mikroskopie.- 2.2 Mikrobereichsanalyse.- 2.3 Röntgendiffraktion.- 2.4 Differentialthermoanalyse.- 2.5 Infrarotanalyse.- 2.6 Chemische Analyse, Spurenelemente.- 2.7 Anwendung von Zustandsdiagrammen.- 3. Spezieller Teil.- 3.1 Die Rohstoffe.- 3.2 Zwischenprodukte.- 3.3 Geformte Produkte.- 3.4 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach ihrem Einsatz.- Schlußwort.2 Sintermagnesia, Magnesia-Chromerz.- 3.3.1.3 Gebrannte Steine aus Dolomitsinter.- 3.3.2 Ungebrannte Produkte und Massen.- 3.3.2.1 Feuerfeste Steine mit Teer- bzw. Pechbindung.- 3.3.2.2 Chemisch gebundene Magnesiachromsteine.- 3.3.2.3 Ungebrannte lose Produkte.- 3.3.3 Schmelzgegossene Steine.- 3.4 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach ihrem Einsatz.- 3.4.1 Verschleißerscheinungen bei der Stahlerzeugung.- 3.4.1.1 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe im Sauerstoffaufblaskonverter.- 3.4.1.2 AOD-Konverter.- 3.4.1.3 Elektrolichtbogenöfen.- 3.4.1.4 Veränderung des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz im SM-Ofen.- 3.4.1.5 Veränderung des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz im Roheisenmischer.- 3.4.1.6 In Stahlbehandlungspfannen.- 3.4.1.7 Roheisentransportpfanne.- 3.4.1.8 Veränderung der Phasenzusammensetzung im Winderhitzer, von basischen Gießpfannen-Schieberverschlüssen und von Massen im Einsatz.- 3.4.2 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz in der Metallindustrie.- 3.4.2.1 Im TBRC der Kupferindustrie.- 3.4.2.2 In Herdflammöfen für die Herstellung von Anodenkupfer.- 3.4.2.3 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe in Schmelz- und Reduktionsanlagen für Blei- und Zinkerze.- 3.4.3 Veränderung der basischen feuerfesten Baustoffe in der Steine- und Erdenindustrie.- 3.4.3.1 Veränderung des Phasenbestandes der basischen feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz bei der Zementerzeugung.- 3.4.3.2 Veränderung des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz bei der Branntkalkerzeugung.- 3.4.3.3 Bei der Sintererzeugung.- 3.4.3.4 Veränderung des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach dem Einsatz bei der Glaserzeugung.- Schlußwort.
Contents
1. Einleitung.- 2. Methodisches.- 2.1 Mikroskopie.- 2.2 Mikrobereichsanalyse.- 2.3 Röntgendiffraktion.- 2.4 Differentialthermoanalyse.- 2.5 Infrarotanalyse.- 2.6 Chemische Analyse, Spurenelemente.- 2.7 Anwendung von Zustandsdiagrammen.- 3. Spezieller Teil.- 3.1 Die Rohstoffe.- 3.2 Zwischenprodukte.- 3.3 Geformte Produkte.- 3.4 Veränderungen des Phasenbestandes der feuerfesten Baustoffe nach ihrem Einsatz.- Schlußwort.