Immer gegen die Justiz! : Polemiken und Pamphlete (Bibliothek der Erinnerung) (1. Aufl. 2014. 420 S. 19 cm)

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Immer gegen die Justiz! : Polemiken und Pamphlete (Bibliothek der Erinnerung) (1. Aufl. 2014. 420 S. 19 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783707604733

Description


(Short description)
Der Wiener Rechtsanwalt und Publizist Walther Rode (1879-1934) war ein besonderes Exemplar seiner Gattung. Er nahm den Auftrag, sich für das Wohl seiner Mandanten einzusetzen, wörtlich: Er kämpfte gegen die Justiz.
In einer Vielzahl von Fällen machte er das Versagen der Justiz öffentlich, er riskierte Disziplinarverfahren und Anklagen, polterte und polemisierte, spielte geschickt mit allen Registern des Prozessrechts - und er scheute sich nicht, die Verantwortlichen beim Namen zu nennen. Ob er gemeinsam mit Leo Perutz gegen die ekelhafte Feldgerichtsbarkeit im 1. Weltkrieg anschrieb oder ob er die Unschuld seiner Mandantin mit den Mitteln der Beleidigung und Herabsetzung des Obersten Gerichtshofs zu beweisen versuchte - immer waren seine Pamphlete von sprachlicher Eleganz, unverrückbarer Entschiedenheit und unübersehbarer Vehemenz.
Nach den Bänden "Wien und die Republik " und "Der Fall der Baronin Bibu" bieten die nunmehr zusammengestellten Polemiken und Pamphlete einen repräsentativen Querschnitt durch das justizkritische Schaffen von Walther Rode.
(Text)
Der Wiener Rechtsanwalt und Publizist Walther Rode (1879-1934) war ein besonderes Exemplar seiner Gattung. Er nahm den Auftrag, sich für das Wohl seiner Mandanten einzusetzen, wörtlich: Er kämpfte gegen die Justiz. In einer Vielzahl von Fällen machte er das Versagen der Justiz öffentlich, er riskierte Disziplinarverfahren und Anklagen, polterte und polemisierte, spielte geschickt mit allen Registern des Prozessrechts - und er scheute sich nicht, die Verantwortlichen beim Namen zu nennen. Ob er gemeinsam mit Leo Perutz gegen die ekelhafte Feldgerichtsbarkeit im 1. Weltkrieg anschrieb oder ob er die Unschuld seiner Mandantin mit den Mitteln der Beleidigung und Herabsetzung des Obersten Gerichtshofs zu beweisen versuchte - immer waren seine Pamphlete von sprachlicher Eleganz, unverrückbarer Entschiedenheit und unübersehbarer Vehemenz. Nach den Bänden 'Wien und die Republik ' und 'Der Fall der Baronin Bibu' bieten die nunmehr zusammengestellten Polemiken und Pamphlete einen repräsentativen Querschnitt durch das justizkritische Schaffen von Walther Rode.
(Extract)
Der Kassationshof hat es auf sein Gewissen genommen, die Franziska Pruscha, die unschuldig ist, für ihr Leben lang im Kerker zu belassen. Ich nehme es auf mein Gewissen, die Hofräte des Kassationshofes gekränkt zu haben. Seen von Tränen sind um der Urteile des Kassationshofes willen geweint worden, und da sollte es verboten sein, den Bringern von soviel bittern Tränen einmal bei richtiger Gelegenheit die Wahrheit ins Gesicht zu sagen? - Meine Herren! Ich bin angeklagt, zu Haß und Verachtung gegen den Kassationshof aufgereizt zu haben. Ich wollte zu Haß und Verachtung gegen den Kassationshof aufreizen, weil er, meines Erachtens, Haß und Verachtung verdient. - Meine Herren! Ich weiß nicht, was Sie über mich und meinen Kampf denken. Aber ich sage Ihnen, wie immer Ihr Urteil ausfällt, ich werde meinen vieljährigen Kampf gegen den Kassationshof nicht aufgeben, bis er zur Grube fährt, fluchbeladen. Aus: Gericht über den Obersten Gerichtshof (1925)

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