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Description
(Text)
Die Zusammenarbeit zwischen den großen gesellschaftlichen Interessenorganisationen und der Regierung zählt zu den Kennzeichen des politischen Systems der Zweiten Republik. Sozialpartnerschaft wurde zu einem zentralen politischen Gestaltungsfaktor, der zur vergleichsweise günstigen wirtschaftlichen und sozialen Performance Österreichs wesentlich beitrug.
Nach einer Phase der Hochblüte in den Nachkriegsjahrzehnten sind seit den 1980er Jahren deutliche Veränderungen feststellbar, die ihren bisherigen Höhepunkt mit der aktuellen schwarz-blauen Wende erreichen: Diese läuft auf ein Ende des Gestaltungsfaktors Sozialpartnerschaft hinaus.
Das vorliegende Buch zeichnet die wechselvolle Entwicklung dieses auch international viel beachteten Musters der Interessenpolitik und dessen institutionelle, politische und wirtschaftliche Voraussetzungen nach. Darüber hinaus steht vor allem der Einfluss der Sozialpartnerschaft bei der Gestaltung der Sozial-, Wirtschafts- und Lohnpolitik im Blickpunkt der Analyse.
(Author portrait)
Emmerich Tálos, Professor am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien. Seit 2009 formell im Ruhestand. Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Wien und Donau-Universität Krems. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Forschungsschwerpunkten Sozialstaat, Sozialpartnerschaft und Austrofaschismus. Tobias Hinterseer, Politikwissenschafter und Referent in der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg. Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpartnerschaft, Arbeitspolitik und Digitalisierung. Lehrbeauftragter an diversen Hochschulen und Bildungseinrichtungen.