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(Text)
In einem auf der Freiheit des Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehrs beruhenden Binnenmarkt, in dem es keine einheitliche Privatrechtsordnung gibt, ist die Bedeutung des Internationalen Privatrechts ebenso deutlich gestiegen wie die Zahl der Rechtsquellen. Die aktualisierte 4. Auflage des Lehrbuchs trägt dieser Entwicklung Rechnung: Es beschränkt sich auf eine konzise Darstellung, ohne dabei die Zusammenhänge mit dem Internationalen Verfahrensrecht, dem Einheitsrecht und dem Internationalen Warenkaufsrecht außer Acht zu lassen.
(Table of content)
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
1. Internationales Privatrecht als Teilgebiet des Rechts
A. Begriff und Bedeutung
B. Internationales Zivilverfahrensrecht als Teil des IPR im weiteren Sinn
C. Abgrenzungen
Erster Teil: Internationales Privatrecht im engeren Sinn
2. Historische Entwicklung
A. Vorgeschichte
B. Statutentheorie
C. Die Wende im kollisionsrechtlichen Ansatz
3. Rechtsquellen
A. Allgemeines
B. Aktuelle Rechtsquellen des österreichischen IPR
C. Die Verordnungen Rom II und Rom I
D. Weitere Vorhaben der EU auf dem Gebiet des Internationalen Privatrechts
4. Das österreichische IPR Gesetz: Entstehung und Stellung im System
A. Das IPR des ABGB
B. Reformbemühungen
C. Die Gliederung des IPR-Gesetzes
D. Das IPR-Gesetz im kollisionsrechtlichen System
E. Das österreichische IPR unter dem Einfluss des Europarechts
5. Weiterführende Literatur und Zeitschriften
6. Die kollisionsrechtliche Beurteilung
A. Der Vorgang im Allgemeinen
B. Die Kollisionsnorm: Besonderheiten und Arten
C. Rechtliche Einordnung (Qualifikation)
D. Vorfrage und verwandte Fragen
E. Amtswegigkeit
7. Verweisung und Anknüpfung
A. Die Alternative: Gesamtverweisung oder Sachnormverweisung
B. Rück- und Weiterverweisung
C. Sachnormverweisung
D. Gliedstaatenverweisung
E. Multiple Verweisungen
F. Akzessorische Anknüpfung
8. Verweisungsgrenzen: Ordre public, Eingriffsnormen Statutenwechsel
A. Ordre public
B. Eingriffsnormen
C. Statutenwechsel
9. Anknüpfungsmomente
A. Allgemeines
B. Staatsangehörigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt und Wohnsitz
C. Verwaltungssitz
D. Parteiwille
E. Belegenheitsort, Handlungsort, Erfolgsort
10. Personenrecht
A. Allgemeines
B. Rechts- und Geschäftsfähigkeit natürlicher Personen
C. Rechts- und Geschäftsfähigkeit juristischer Personen
D. Persönlichkeitsrechte
11. Familienrecht
A. Allgemeines
B. Ehe und Scheidung
C. Kindschaft
D. Obsorge einer anderen Person und Sachwalterschaft
E. Eingetragene Partnerschaft
12. Erbrecht
A. Allgemeines
B. Das allgemeine Erbstatut
C. Kaduzitätsstatut
D. Verfügungen von Todes wegen
13. Sachenrecht und Immaterialgüterrecht
A. Allgemeines
B. Grundregel, Ausnahmen und Grenzen
C. Statutenwechsel und Anerkennung fremder dinglicher Rechte
D. Einzelstatut bricht Gesamtstatut
E. Sonderprobleme
F. Immaterialgüterrechte
14. Rechtsgeschäft
A. Allgemeines
B. Form
C. Stellvertretung
D. Verjährung
15. Schuldverhältnisse
A. Allgemeines
B. Allgemeine Anknüpfungsproblematik beim Schuldverhältnis
C. Die Europäisierung des internationalen Schuldvertragsrechts
D. Anknüpfung von außervertraglichen Schuldverhältnissen
E. Sonderanknüpfungen im Internationalen Schuldrecht
16. Exkurs: Internationales Privatrecht und eBusiness
A. Internet und eBusiness: Herausforderungen für das IPRB. Internationales Vertragsrecht und eBusiness
C. Internationales Wettbewerbsrecht und eBusiness
D. Internationales Immaterialgüterrecht und eBusiness
Zweiter Teil: Einheitsprivatrecht
17. Einführung: Wesen, Terminologie, Kategorien
A. Die wachsende Bedeutung von Einheitsprivatrecht
B. Terminologisches
C. Entstehung von Einheitsprivatrecht
D. Kategorien
E. Einheitsrecht als Sonderform gesatzten Rechts
F. Der Umgang mit Einheitsprivatrecht
18. Europäische Privatrechtsangleichung
A. Stellenwert und Entwicklung
B. Instrumentarium
C. Grenzen der Europäischen Rechtsangleichung
D. Kompetenztatbestände für die Europäische Rechtsangleichung im Überblick
E. Europäische Rechtsangleichung durch Richterrecht
F. Zentrale Bereiche der europäischen Privatrechtsangleichung im Überblick
19. Der internationale Warenkauf nach dem Wiener UN-Übereinkommen (CISG)
A. Einleitung
B. Die Ausgangslage der Parteien beim internationalen Kaufvertrag
C. Vorgeschichte und Akzeptanz
D. Übersicht über Aufbau und Inhalt
E. Teil I: Anwendungsbereich und Allgemeine Bestimmungen
F. Teil II: Abschluss des Vertrages
G. Teil III: Materielles Kaufvertrag