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Description
(Text)
Der Franzose Tristan Murail zählt zu den Hauptvertretern der sogenannten "musique spectrale". Gemeinsam mit Hugues Dufourt, Gérard Grisey, Michaël Levinas und Roger Tessier gründete er 1973 das "Ensemble l'Itinéraire".Tristan Murail (_1947 in Le Havre) gehört zur ersten Generation französischer Spektralisten, die ihr musikalisches Denken seit den frühen 1970er Jahren nicht auf die serielle Organisation der musikalischen Parameter, sondern prozesshaft-dynamisch auf den Klang und die Klangfarbe durch das Komponieren mit Teiltonspektren richteten. Die Klangwelten Murails sind zudem durch eine strukturelle Mehrdeutigkeit geprägt, zu der auch - wie zuerst in "Désintégration" (1982-83) - die Verbindung von instrumentalen und elektronischsynthetischen Klängen gehört.Mit Beiträgen von Barbara Barthelmes, Amy Bauer, Carl Tertio Druml, Joshua Fineberg, Lukas Haselböck, Volker Helbing, Pierre Michel, Daniel Moser, Tristan Murail, Ingrid Pustijanac, Oliver Schneller, Ewa Schreiber, AlexanderStankovski und Christian Utz.
(Table of content)
Vorwort- Joshuas Fineberg: In der Werkstatt von Tristan Murail. Tristan Murail und Joshua Fineberg- Oliver Schneller: Einige Aspekte zu Tristan Murails Verwendung des Computers- Ingrid Pustijanac: Instrumentale Synthese und Orchestrierungsanalyse in "Le Partages des eaux" von Tristan Murail- Alexander Stankovski: Tristan Murail und der französische Weg- Daniel Oliver MoserPortulan des Hörens. Zur ästhetischen Orientierung in Tristan Murails Musik im 21. Jahrhundert- Lukas Haselböck: Tristan Murail und die 'Natur des Klanges'- Amy Bauer: "Liber fulguralis" und Tristan Murails Beschwörungen der Natur- Volker Helbing: Kontinuität und Drama. Tristan Murails "Treize couleurs du soleil couchant" (1978)- Barbara Barthelmes: Objet musical - Image sonore. Gestalt und Gestaltung bei Tristan Murail- Ewa Schreiber: Fluss der Gefühle, Fluss des Vergessens. Über die Musik von Tristan Murail- Christian Utz: Ambivalenzerfahrung als Grundlage der Verschränkung von Klang und Form. Zum performativen Hören von Tristan Murails "Désintégrations"- Pierre Michael: Wie ein lebendiges Mosaik. Versuch über Form, Melodik und Wiederholungen in Tristan Murails "Contes cruels"- Carl Tertio Druml: "Tristan Murail - sehr französisch, sehr nahe an den Impressionisten". Interview mit Sylvain Cambreling zur Interpretation spektraler WerkeAbstractsBibliografische HinweiseZeittafelAutoren und Autorinnen
(Author portrait)
Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der "Musik-Konzepte".