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Full Description
Der erste Band zu den Schlüsselwerken Kritischer Lebenskunst enthält 19 wichtige Werke der Philosophie seit dem Zweiten Weltkrieg und repräsentiert ein breites Feld philosophischer Herangehensweisen. So kommen dabei etwa Theodor W. Adornos Minima Moralia ebenso zur Sprache wie Wilhelm Schmids Philosophie der Lebenskunst und Corine Pelluchons Das Zeitalter des Lebendigen. In den einzelnen Texten wird die Bedeutung des jeweiligen Werkes und seine kritische Funktion für die Lebenskunst geklärt.
Kritische Lebenskunst muss im hohen Maße vor dem Hintergrund einer historisch-kulturellen Ausgangslage verstanden werden, in der ökonomische, politische, soziale, ökologische und kulturelle Zusammenhänge eine wichtige und problematische Rolle spielen. Gerade die seit dem Zweiten Weltkrieg immer wieder auftauchenden Krisensituationen, die sich in der Politik, in ökonomischen Schieflagen, sozialen Ungleichheiten, ökologischen Katastrophen und kulturell beschleunigten Entwicklungen niederschlagen, fordern die Lebenskunst der Philosophie auf, kritische Analyseformen zu entwickeln, potentielle Orientierungshilfen vorzuschlagen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Schlüsselwerke einer Kritischen Lebenskunst der Philosophie nehmen in der jeweiligen historisch-kulturellen Situation in den Blick, was es schwierig, wenn nicht unmöglich macht, ein gelungenes Leben zu führen. Und sie entwickeln aus individuellen, sozialen und kulturellen Problematiken, Krisen und Schwierigkeiten heraus Überlegungen für ein Leben, das als ,gelungen' und ,bejahenswert' bezeichnet werden kann.
Contents
1. Theodor W. Adorno (1951). Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben (Daniel Burghardt & Nina Rabuza).- 2. Hannah Arendt (1960). Vita activa oder Vom tätigen Leben (Kristina Jaspers).- 3. Peter Bieri (2001). Das Handwerk der Freiheit. Über die Entdeckung des eigenen Willens (Dagmar Kiesel & Alexandra Pavlova).- 4. Judith Butler (2005). Kritik der ethischen Gewalt (Norbert Ricken).- 5. Albert Camus (1951). Der Mythos des Sisyphos (Oliver Victor).- 6. Michel Foucault (2007). Ästhetik der Existenz. Schriften zur Lebenskunst (Malte Brinkmann).- 7. Harry G. Frankfurt (2014). Sich selbst ernst nehmen (Moritz Krebs).- 8. Pierre Hadot (1981). Philosophie als Lebensform. Antike und moderne Exerzitien der Weisheit (Gerhard Heim).- 9. Hans Krämer (1992). Integrative Ethik (Thomas Weißer). 10. Gabriel Marcel (1957). Philosophie der Hoffnung. Überwindung des Nihilismus (Dennis Sölch).- 11. Odo Marquard (2020): Zukunft braucht Herkunft. Philosophische Essays (Andreas Brenner).- 12. Rainer Marten (1993): Lebenskunst (Jörg Zirfas).- 13. Corine Pelluchon (2015): Wovon wir leben: eine Philosophie der Ernährung und der Umwelt (Ursula Stenger).- 14. Paul Rabbow (1954). Seelenführung. Methodik der Exerzitien in der Antike (Malte Brinkmann).- 15. John Rawls (1971). Eine Theorie der Gerechtigkeit (Manuel Knoll).- 16. Richard Rorty (1989). Kontingenz, Ironie und Solidarität (Dennis Sölch).- 17. Rüdiger Safranski (2007). Romantik. Eine deutsche Affäre (Günter Gödde).- 18. Wilhelm Schmid (2014). Philosophie der Lebenskunst (Andreas Brenner).- 19. Peter Sloterdijk (2009). Du musst dein Leben ändern. Über Anthropotechnik (Andre Schütte).- 20. Werner Stegmaier (2008). Philosophie der Orientierung (Reinhard G. Müller).