Triviale Wahrheitsprozeduren? : Zur Mehrdeutigkeit von Indizien in literarischen und filmischen Kriminalgeschichten (Kriminalität in Literatur und Medien 8) (1. Aufl. 2024. 2025. 300 S. Etwa 300 S. 235 mm)

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Triviale Wahrheitsprozeduren? : Zur Mehrdeutigkeit von Indizien in literarischen und filmischen Kriminalgeschichten (Kriminalität in Literatur und Medien 8) (1. Aufl. 2024. 2025. 300 S. Etwa 300 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783662689127

Full Description

Der Band widmet sich medialen, gattungs- und rezeptionsästhetischen Fragen zur Mehrdeutigkeit von Indizien in Kriminalgeschichten. Dabei rücken Verfahren der Identifikation, Selektion und (un-)möglichen Lesbarkeit der indexikalischen An-Zeichen in den Fokus. Was inhaltlich konstitutiv an der Ambivalenz von Indizien für jede (Kriminal-)Erzählung ist, kann zudem gattungspoetologisch reflektiert werden: Inwiefern sind zeichenbasierte Wahrheitsprozeduren auch für Tektonik und Literarizität von Kriminalliteratur wirksam? Und inwiefern darüber hinaus für deren mediale Verfasstheit wie bspw. für die Serialität in Journalen sowie auch für ihre Funktion und Form in Film bzw. Serie? Welche Effekte zeitigt eine doppelte Zeichenunsicherheit (Dargestelltes wie Darstellung) auch auf Seiten des interpretierenden, ja kategorisierenden Publikums? Über solch (nicht-)intendierte Zeichenoperationen des Miss-/Verstehens wird zudem die Positionierung im ästhetischen Kanon des dort notorisch oszillierenden Grenzgängers Krimi reflektiert. Der Band möchte mit seinem Fokus auf das Indiz also zentrale Fragen verfolgen, die Verfahren der Zeichenlese und Wahrheitsprozeduren pointieren: Wie etabliert sich über die Mehrdeutigkeit der verdächtigen Anzeichen, Spuren, Hinweise etc. ein spezifisches Konzept der Polyvalenz auf der Ebene der Darstellung und des Dargestellten eines Falls oder Rätsels? Welche Rolle spielen hier Rezeption sowie Medialität und was bedeuten diese jeweils für das Verhältnis zwischen kriminalem Erzählen und Trivialliteratur bzw. Unterhaltungskultur? Und wie greifen über das Genre ‚Krimi' als spannungsreicher Rätselform auch Fragen der Kanonbildung und Möglichkeiten der didaktischen Vermittlung von Zeichenprozessen ineinander?

Contents

Vorläufiges Inhaltsverzeichnis des Bandes "Triviale Wahrheitsprozeduren".- 1. .- Claudia Albes: Die Rätselhaftigkeit des Alltäglichen. ‚Kriminalistische' Spurensuche in den Novellen Hartmut Langes.- 2. Maximilian Bergengruen: Die verlorene Supplikation. Schillers Verbrecher vor bzw. nach dem Gericht..- 3. Wolfgang Brylla: Die historische Spur oder Wie Geschichte im historischen Kriminalroman (nicht) gelesen wird.- 4. Nursan Celik: Paläontologische Wahrheitserkundungen in Wilhelm Raabes "Stopfkuchen".- 5. Antonia Eder: Virtuelle Judikative. Vom Indiz zum Recht für Jede:n in Wackner's Courtroom - oder: Wie The Good Fight Kafkas Vor dem Gesetz interpretiert.- 6. Irmtraud Hnilica: Entführung in Hoffmanns Meister Floh.- 7. Patrick Hohlweck: Irrtum, Wirrwarr, Versehen. Exzess der Ermittlung in Kleists Familie Schroffenstein.- 8. Raphael Krause: An den Grenzen der Rationalität - Zur Rolle okkulter Praktiken in aktueller Kriminalliteratur für Kinder und Jugendliche.- 9.    Tobias Lebens: Jenseits des Indizienparadigmas: Evidentia, Indiz und Gattung in Wolf Haas' Der Knochenmann.- 10.  Stefan Neuhaus: „Ausgetüftelt in einer tückischen Art". Zur Erzeugung von Mehrdeutigkeit in Alfred Hitchcocks Thrillern.- 11.  Kirsten Reimers: Wankelmütige Indizien des Monströsen und des Genialen in unterschiedlichen Zeichensystemen: Fritz Haarmann und Sherlock Holmes.- 12.  Sarah Seidel: Polyvalente Perücken. Insignie, Maskerade, Indiz.- 13.  Sebastian Andreas Speth: Beweisregeln auf dem Prüfstand. Indizien im Fall des falschen Martin Guerre (Pitaval)14. BernhardStricker: Rätselhafte Realität? Wie Luc Boltanski sich von Father Brown in die Irre führen lässt.

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