Vergessene Forschung : Eine mediävistische Spurensuche (Magdeburger Forschungen zu Bildungs-, Kultur- und Sozialwissenschaften) (2026. iv, 324 S. IV, 324 S. 12 Abb., 4 Abb. in Farbe. 210 mm)

個数:
  • 予約

Vergessene Forschung : Eine mediävistische Spurensuche (Magdeburger Forschungen zu Bildungs-, Kultur- und Sozialwissenschaften) (2026. iv, 324 S. IV, 324 S. 12 Abb., 4 Abb. in Farbe. 210 mm)

  • 現在予約受付中です。出版後の入荷・発送となります。
    重要:表示されている発売日は予定となり、発売が延期、中止、生産限定品で商品確保ができないなどの理由により、ご注文をお取消しさせていただく場合がございます。予めご了承ください。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783658503970

Full Description

Reflexionen über das eigene Tun sind immanenter Bestandteil einer kritischen, also die epistemologischen Bedingungen berücksichtigenden Geschichtswissenschaft. Meist beschränkt sich dies aber darauf, in der eigenen Einleitung die bisherigen Arbeiten zu einem Thema einer prüfenden Bestandsaufnahme zu unterziehen; allerdings liegt dann die intuitiv vorausgesetzte Annahme einer Fortschrittsentwicklung aller Wissenschaft und Forschung zugrunde. Die Geschichte der Geschichtswissenschaft ist jedoch keineswegs die Geschichte einer linearen Verbesserung unseres Verständnisses der Vergangenheit, sondern in erster Linie eine Geschichte fortgesetzter Erweiterung. Das aber bedeutet nicht nur Streichung vermeintlich ‚falscher' Interpretationen aus dem wissenschaftlichen Diskurs, sondern schließt unbeabsichtigte Wissensverluste mit ein. Oder anders formuliert: Die Prämisse eines steten Voranschreitens hat den Verzicht auf eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der älteren Forschung zur Folge. Vor diesem Hintergrund rückt der Sammelband bewusst nicht ‚Klassiker' oder ‚Hauptwerke' der Geschichtswissenschaft ins Zentrum, sondern versucht, (heute) vergessener Forschung nachzuspüren. wissenschaftlichen Diskurs, sondern schließt unbeabsichtigte Wissensverluste mit ein. Oder anders formuliert: Die Prämisse eines steten Voranschreitens der Forschung hat den Verzicht auf eine intensivere Beschäftigung mit der älteren Forschung zur Folge. Vor diesem Hintergrund rückt der Sammelband bewusst nicht ‚Klassiker' oder ‚Hauptwerke' der Geschichtswissenschaft ins Zentrum, sondern versucht, (heute) vergessener Forschung aus dem Bereich der Mittelalterlichen Geschichte nachzuspüren.

Contents

Simon Groth: Einführung: Alles immer besser? Oder: Über den Fortschritt und das Vergessen von Forschung.- Tobias Winnerling: Die Konjunkturen des doctor universalis: Erinnert-Werden im akademischen Metier.- Dennis Disselhoff: Auf der Suche nach dem verlorenen Rhythmus - Musikwissenschaftliche Rekonstruktionsversuche mittelalterlicher Musik im 19. Jahrhundert.- Ralf Lützelschwab: Vergessen? Vergessen! Bartolomeo Xiberta (1897-1967) und die karmelitische Historiographie im 20. Jahrhundert.- Folker Reichert: Erdmann contra Reese: Wer bleibt in Erinnerung? Wer wird vergessen?.- Gerhard Lubich: Vergessenskontexte: Das Beispiel jüdischer Beiträge zum Investiturstreit und seinem Umfeld.- Simon Groth: Vergessene Prägung. Adolf Hofmeister, Friedrich Schneider und die Anfänge der Geschichtswissenschaft in der SBZ/DDR.- Roman Tischer: Jenseits des Konsenses? Walter Zöllner (1932-2011) und die DDR-Geschichtsschreibung der Kreuzzüge.- Fabian Dombrowski: Die ewige Wiederkehr des digitalen Versprechens. Die Mediävistik und computerisierte Methoden um 1970 bis 1980.- Monja K. Schünemann: Peter Herdes epidemiologische Studie zur Katastrophe vor Rom im Jahr 1167.- Vergessene Forschung oder vergessen zu forschen?.- Christoph Dartmann: Vergessen machen? Zum Vorwurf des Cancelns in der Geschichtswissenschaft und in der Geschichtspolitik.- Stephan Freund/Christoph Mielzarek: Vergessen und Erinnern: Zwei Seiten einer Medaille.

最近チェックした商品