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Full Description
Hochschulen sind weder frei von diskriminierenden Handlungen noch von sexualisierten Übergriffen. Vielmehr sind sie auf drei Ebenen involviert: Hochschulen können zum einen Tatorte sein, zum anderen Orte der Sensibilisierung und schließlich Orte der Vermittlung. Insbesondere Hochschulen mit pädagogischen Studiengängen bilden Studierende für die pädagogische Praxis und den Sozialbereich aus und sollten dementsprechend Wissen über sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt, über den professionellen Umgang mit Nähe und Distanz, aber auch Handlungskompetenzen in Fragen der Prävention und Intervention vermitteln. Der vorliegende Band behandelt diese Themen auf verschiedenen Ebenen. Er präsentiert aktuelle empirische Daten zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen und analysiert sie vor dem Hintergrund von Macht- und Gewaltverhältnissen. Darüber hinaus werden Präventions-, Interventions- und Beratungsangebote von Hochschulen untersucht, Bedarfe verschiedener Hochschulakteur*innen berücksichtigt sowie die Expertise von Fachberatungsstellen einbezogen. Dabei werden auch Herausforderungen bei der institutionellen Umsetzung thematisiert und abschließend Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
Contents
- Vorwort.- Perspektiven auf den Umgang mit sexualisierter Gewalt an Hochschulen.- Hochschulrichtlinien gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.- Eine Analyse der Homepages niedersächsischer Hochschulen.- Eine Online-Befragung an niedersächsischen Hochschulen.- Sexualisierte Gewalt und Prävention als Themen in der Hochschullehre?- Sexualität und Vielfalt im Fokus.- Die Vermittlung sexueller Bildung im Grundschullehramts-Studium.- Ergebnisse der Risikoanalyse an der Stiftung Universität Hildesheim.- „...mein Chef ist sehr sexistisch".- Digitale geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext Hochschule.- Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen als Thema der Gleichstellungsbeauftragten.- „Hochschulen verantworten den Schutz ihrer Angehörigen".- Im „Schatten des Rechts".- Multiperspektivische Reflexion der Bearbeitung des Themas SBDG an Hochschulen.- Von der Notwendigkeit und Unsichtbarkeit der (studentischen) Ansprechpersonen für Betroffene von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.- Zur Notwendigkeit einer curricularen Verankerung von sexueller Bildung und sexueller/sexualisierter Gewalt in erziehungswissenschaftlichen Studiengängen.- Sexualität als Schlüsselproblem pädagogischer Professionalisierung?- Organisationale Schutzkonzepte an Hochschulen.- Multiperspektivisch Räume gestalten.- Die Bedeutung von Beratung und Netzwerken im Kontext Sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen.- Häusliche Gewalt.- Zwischen Tabu und Verantwortung.- Pädagogische Professionalität und Reflexivität im Umgang mit Gewalt und sexualisierter Gewalt in Macht-, Geschlechter- und Sorgeverhältnissen.- Hochschulrichtlinien gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.- Organisationsentwicklung durch Risikoanalysen.- Zur Bedeutung und Implementation von Kooperationsnetzwerken hochschulin- und -externer Beratungsstellen zum Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen.