Medien politisch denken : Stasis und Polemos (2023. xii, 218 S. XII, 218 S. 210 mm)

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Medien politisch denken : Stasis und Polemos (2023. xii, 218 S. XII, 218 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783658406752

Full Description

Der hier vorgelegte Band möchte ‚Medien‛ von ihrem traditionellen Ort auf das politische Feld hin verlagern. Medien sind nämlich nicht nur als intellektuelles oder ästhetisches Spiel (kommunikatives, sprachliches, schriftliches, technisches, profitrationales, instrumentelles, hermeneutisches oder mathematisch-informatisches), vielmehr auch als politischer Ernstfall zu begreifen. Daher geht diese „Medientheorie‟ der Frage nach, „warum die Menschheit anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt‟ (Adorno/Horkheimer). Diese Frage, so unsere These, ist eine mediale, die aus der anfänglich ‚verkehrten Setzung‛ (kata-strophen) der Medien resultiert und dann ihren historisch-gesellschaftlichen, sozialen und politischen Fortschritt bestimmt. Die Hauptthese dieses Buches lautet, dass wir es in den ‚Medien‛ nicht mehr mit einem theoretischen, technisch-ästhetischen oder informatischen Spiel zu tun haben. Vielmehr mit dem politischen Ernstfall, wo es nämlich um Wahrheit oder Falschheit innerhalb der Polis und ihren jeweils geltenden Gesetzen geht. Es sind die zwei unterschiedlichen Bereiche (intellektuelles und ästhetisches Spiel hier und politischer Ernstfall dort), die nicht miteinander verwechselt werden dürfen, weil letzterer existenziell ist und darin um Leben oder Tod geht.

Medien heute sind selbst zu den kulturellen, technischen, ökonomischen und politischen ‚Waffen‛ geworden, um darin ihr ‚Wesen‛ und ‚Unwesen‛ zu verbergen. Damit hat auch jene ‚technizistische Medientheorie‛ ihren metaphorischen Charakter verloren - der „Krieg als das Eigentliche der Medien‟ (Kittler) - und ist in den politischen, geopolitischen, finanz- und informationsökonomischen Raum überführt worden. Die medientheoretische These Kittlers (Medien als „Heeresgerät‟: Medien als ein zweckentfremdetes Kriegsgerät stellen eine Art Abfallprodukt dar, das solange in seiner Funktion verkanntwird, solange die primäre militärische Funktion ignoriert bleibt), ist somit, so unsere These in diesem Buch, nicht „technisch‟, sondern politisch (staatlich) und ökonomisch-gesellschaftlich-sozial (vorstaatlich) zu verstehen: Medientheorie als „Stasiologie‟ (Theorie des Bürgerkriegs) und „Polemologie‟ (Theorie des Kriegs). Ein antagonistisch-polemisches Prinzip, das alle Medien im öffentlichen Raum scharf stellt, so dass jenes „agonische‟ Kampfprinzip (C. Mouffe) nur eine Vorstufe dazu bildet und daher noch im Raum des Spiels verbleibt. Wir brauchen daher, so unsere abschließende These, kein technisches, hermeneutisches, ästhetisches, phänomenologisches, anthropologisches oder ontologisches Apriori, das Medien in ihrem Wesen oder Unwesen erklärt, sondern eine Stasiologie und eine polemologie, die das ganze antagonistisch-polemische Feld der Medien im öffentlichen Raum zu erschließen vermögen. Erst dieses Scharfstellender Medien im öffentlichen Raum erlaubt es nämlich auch über dieses antagonistisch-polemische Prinzip hinauszugelangen.

Contents

Einleitung.- Medien, ihr Anfang, ihre politische und ökonomische Geschichte.- Medien als feindselige Affektökonomie und „Gabe‟ .- Performativität des Medialen, Natur und Gender.- Medien als Kriegswaffen.- Medien des Spiels und der Feindschaft.- Plattformen, Akklamationen und der antagonistisch-polemische Charakter der Medien.- Feindselige Kommunikation und Finsternis der aufgeklärten Medien.- Liberalismus, Totalität und imperatives Sollen.- Medien der Totalisierung und Enttotalisierung des liberalen und illiberalen Netz- und Staatsbürgers.- Die „Zeitenwende‟ in der Coronapolitik und in den neuen Kriegen zusammendenken.- Das Mittel als Ort der mono- und polytheistischen Medienökonomie.- Parmenideische Unterscheidung: Diskursiv-ästhetisches Spiel  und tödlich-politischer Ernst.- Die „ontologische Verwurzelung des Kapitals‟.- Soziologie im Dienst der Imperative.- Medien der verkehrten Revolution.- Medien als Praktiken der Befreiung.- Schluss.                                                                                            

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