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Full Description
In Beiträgen, die sich mit dem Bevölkerungsrückgang in der Bundesrepublik
beschäftigen, liegt der Fokus regelmäßig auf Frauen und ihrer „Fertilität",
also der Potenz oder auch Entscheidung, Kinder (nicht) zu bekommen. Im
Zusammenhang mit den sogenannten Neuen Bundesländern findet man in
demografischen Debatten des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts häufig noch ein anderes Narrativ: Vor allem junge, gut ausgebildete Frauen kehrten in großem Maßstab ihrer „Heimat" den Rücken, um „im Westen" ihr Glück zu suchen. Daniel Schmidt verortet diese Erzählung in ihren historischen, wissens- sowie bevölkerungspolitischen Kontexten und rekonstruiert die dahinterliegenden kategorialen Subjektivierungen. Schließlich skizziert er politische Konsequenzen dieses spezifischen Bevölkerungswissens.
Contents
Demografisierung
von Prozessen des Strukturwandels.- Debatten
um ungleiche demografische Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland.- Konstruktion
von Geschlecht in demografischen Diskursen.- Politik
des „demografischen Wandels".