Description
(Text)
Im Zentrum der Studie steht die Frage, wie soziale Ungleichheit und Machtverhältnisse systematisch in die ordnungsökonomische Analyse integriert werden können. Dahinter steht die Einsicht, dass ökonomische Prozesse signifikant durch Machtprozesse beeinflusst werden, d.h. dass Individuen mittels Privilegiensuche und Diskriminierungsmaßnahmen mit Blick auf ihre individuelle Position innerhalb der Gesellschaft (bewusst und/oder unbewusst) Einfluss auf ökonomische Verteilungs- und Produktionsergebnisse nehmen. Gleichermaßen sind aber auch die Aushandlungsprozesse auf der Suche nach wünschenswerten Rahmenbedingungen für eine marktwirtschaftliche Ordnung durch bestehende Machtverhältnisse geprägt.
(Table of content)
Das ordnungsökonomische Forschungsprogramm: The Economincs of Rules.- Gerechtigkeit und das Konzept des homo culturalis.- Normative Grundlagen.- Globale Wirtschaftsethik.
(Author portrait)
Dr. Alexander Lenger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Arbeitsstelle Wirtschaftsethik der Goethe-Universität Frankfurt am Main, und Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.