Keinerlei "Silberstreifen" am Horizont : Der Briefwechsel des Dichters mit dem Komponisten (Korrespondenzen Bd.1) (2014. 232 S. 21 cm)

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Keinerlei "Silberstreifen" am Horizont : Der Briefwechsel des Dichters mit dem Komponisten (Korrespondenzen Bd.1) (2014. 232 S. 21 cm)

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  • 商品コード 9783643904317

Description


(Text)
Nach der Lektüre der Todesfuge wendet sich der niederländische Komponist Jaap Geraedts 1957 an Paul Celan mit dem Vorschlag, gemeinsam ein Oratorium über die Shoah zu verwirklichen. Geraedts ist weder Jude noch Opfer und sucht deshalb die Zusammenarbeit mit einem jüdischen deutschen Dichter, der als Augenzeuge und aus der eigenen Tradition heraus den Text dichten kann. Er schickt Celan sein Konzept Psalm 1943 und es folgen noch vier Briefe von Geraedts und zwei von Celan, bevor sie sich im März 1958 kurz begegnen. Obwohl Celan zunächst positiv reagiert, kommt das Musikwerk nicht zustande. Die kleine Korrespondenz bezeugt, wie sehr sich die Welten des jüdischen Dichters und des anthroposophisch angehauchten christlichen Komponisten unterscheiden. Paul Sars erfasst die Korrespondenz und geht auf die Motive von Jaap Geraedts ein, auch indem er zahlreiche bisher unbekannte Dokumente vorlegt.
(Author portrait)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben

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