Description
(Text)
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Griechenlands haben zur Erörterung der Sicherheit des Euros geführt. Um die Frage nach der Sicherheit des Euros zu beantworten, werden zunächst die Funktionen des Geldes, die theoretischen Grundlagen der Geldpolitik und die Kriterien für die Sicherheit einer Währung dargestellt. Es zeigt sich, dass weder die auf Keynes zurückgehende Zinssteuerung noch die monetaristische Geldmengensteuerung überzeugen können. Aus den Vorteilen beider Ansätze wird ein eigener Ansatz zur Steuerung der Wirtschaft entwickelt. Der neue geld- und währungspolitische Ansatz basiert auf einem Gleichgewicht des Güter-, des Geld- und des Arbeitsmarktes. Die gefundene Gleichgewichtslösung ist keine Identität (monetaristischer Ansatz) und auch kein "Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung" (Keynes). Sie führt aber zu einer sicheren Währung.
(Author portrait)
Hermann Witte studierte Volkswirtschaft an der Universität Köln und Bonn (Diplom-Volkswirt).1976 Promotion zum Doktor rer. pol. an der Universität Bonn. 1995 Habilitation an der Universität Stettin. 1984-1991 Wissenschaftlicher Angestellter an den Universitäten Bonn, Köln und am Institut für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn, e.V. (IWG BONN). Seit 1992 Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der FH Osnabrück, Department für Management und Technik. Lehr- und Forschungsgebiete: Betriebswirtschaftslehre, Logistik, insbes. Beschaffungs-, Material- und Distributionslogistik sowie Makro- und Ökologistik, Produktionsmanagement und Qualitätsmanagement.



