- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > political science
Description
(Text)
Nach zwei verlustreichen Kriegen in der islamischen Welt, inmitten von Schuldenkrisen und des Aufstiegs neuer Weltmächte, ist die globale Vorherrschaft des Westens beinahe schon Geschichte. Der Niedergang der westlichen Dominanz wurde, wie oft in der Geschichte großer Mächte, von vorangehenden Überdehnungen eingeleitet. Heute, nach seiner Überdehnung, muss der Westen seine Grenzen erkennen, um sich in der multipolaren Welt behaupten zu können. Wo etwa mit dem politischen Universalismus des Westens und dem religiösen Universalismus des Islams unvereinbare Ziele aufeinander treffen, erfordert eine neue Weltordnung statt universeller Ansprüche die politische Koexistenz der Kulturen.
(Author portrait)
Prof. Dr. Heinz Theisen, Professor für Politikwissenschaft an der Kath. Fachhochschule NW in Köln. In seiner wissenschaftlichen Arbeit widmet er sich der Analyse kultureller Konflikte, Untersuchungen über die Zukunftsfähigkeit von Demokratien und die Grenzen Europas. Von 1996 bis 2002 war er Mitarbeiter im Transform-Programm der Bundesrepublik für mittel- und osteuropäische Staaten. Zahlreiche Gastprofessuren haben ihn nach Osteuropa und Palästina geführt.