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Description
(Short description)
Die Publikation befasst sich mit der Frage, wie der Revolutionsbegriff in ostslavischen Kulturen konzeptualisiert wird. Anhand der linguistischen Frame-Analyse wurden kulturell spezifische sprachliche Strukturen rekonstruiert, die den Inhalt der Revolutionsdiskurse vorbestimmen.
(Text)
Die jüngsten politischen Entwicklungen im postsowjetischen Raum haben gezeigt, dass Revolutionen keine Entitäten der Vergangenheit sind. Die vorliegende Publikation geht mithilfe einer linguistischen Frame-Analyse der Frage nach, wie sich die postsowjetischen Revolutionsdiskurse in Belarus, Russland und der Ukraine formieren. Das Ziel der Untersuchung ist die Rekonstruktion der medien- und diskursübergreifenden Revolutionskonzepte in Form von Frames. Die empirische Analyse veranschaulicht, wie man aus einer Reihe von Interpretationen kulturspezifische Denkmuster erschließen kann. Diese können die Deutung eines revolutionären Ereignisses und des gängigen Revolutionsbegriffs innerhalb einer (nationalen) Kultur vorbestimmen.
(Table of content)
Kulturwissenschaftliche Linguistik - Massenmediale Konzeptualisierung der politischen Revolutionen - Revolutionsdiskurse - Revolutionsbezogene Schlüsselbegriffe - Frame-Semantik - Forschungspraktisches Vorgehen der Frame-Analyse - Linguistische Frame-Analyse und literarische Werke - Osteuropaforschung
(Author portrait)
Anna Michailowski studierte Slavistik und Anglistik/Amerikanistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dort wurde sie mit der vorliegenden Arbeit promoviert.