Description
(Short description)
Die Autorin untersucht die Entwicklungsgeschichte der culpa in contrahendo unter dem Blickwinkel der «Warenhausfälle». Ausgehend von Rudolph von Jhering und dem Linoleumrollen-Urteil des Reichsgerichts RGZ 78, 239 ff. spannt sie einen Bogen zur modernen Dogmatik und der Regelungsgeschichte im Rahmen der Schuldrechtsreform.
(Text)
Die Autorin untersucht die Entwicklungsgeschichte der culpa in contrahendo unter dem Blickwinkel der Fallgruppe der Erhaltungspflichten («Warenhausfälle»). Ausgehend von Rudolph von Jhering verfolgt sie die Spuren seiner Konzeption ins BGB. Einen Schwerpunkt bildet das Linoleumrollen-Urteil des Reichsgerichts RGZ 78, 239 ff.. Obwohl es einen Wendepunkt in der Rechtsprechung darstellt, handelt es sich aus damaliger Sicht nicht um ein Urteil zur culpa in contrahendo. Schließlich spannt die Autorin einen Bogen zur modernen Dogmatik und der Regelungsgeschichte der culpa in contrahendo im Rahmen der Schuldrechtsreform.
(Table of content)
Entdeckung der culpa in contrahendo durch Rudolph von Jhering - Linoleumrollenurteil RGZ 78, 239 ff. als Wendepunkt der Rechtsprechung - Linoleumrollenurteil RGZ 78, 239 ff. und die culpa in contrahendo - Warenhausfälle - Dogmatik der culpa in contrahendo - Regelung des 311 II BGB
(Author portrait)
Elke Nüßlein studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, wo sie am Fachbereich für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte promoviert wurde.