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Description
(Short description)
Für Albert Camus ist das Kreuz ein Skandal, Zeichen sinnlosen Leidens. Gleichwohl ist Jesus für ihn ein Vertreter der Auflehnung gegen das Böse. In Auseinandersetzung mit Camus Konzept des Absurden und der Revolte fragt die Studie nach einer Kreuzestheologie, die den Tod Christi als Erlösung und als Akt der Liebe Gottes verständlich machen kann.
(Text)
Das Kreuz ist und bleibt ein Skandal. Nicht nur in öffentlichen Gebäuden und gesellschaftlichen Debatten, sondern auch bei Theologen erregt der Anblick des Gekreuzigten immer wieder Ärgernis.
Der Schriftsteller und Philosoph Albert Camus, der zeitlebens nach dem Sinn menschlicher Existenz angesichts des Todes fragte, bringt die Zweifel am christlichen Erlösungsglauben in seinen Werken exemplarisch zum Ausdruck. Er sieht in Jesus Christus sowohl den absurden Menschen, der in seiner Not von Gott verlassen ist, als auch den Revoltierenden, der sich gegen das Böse auflehnt und sein Leben für die anderen opfert.
In Auseinandersetzung mit Camus sucht die Studie nach einer zeit- und evangeliumsgemäßen Kreuzestheologie, die weder den Skandal leugnet noch die christliche Hoffnung verschweigt.
(Table of content)
Der Skandal des Kreuzes - Das Absurde als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leidens - Die Revolte gegen das Leid als Antwort auf die Sinnfrage - Gott und Leid - Freiheit und Gnade - Christologische Betrachtungen zu Camus Sicht des Gekreuzigten als absurder Mensch und Rebell - Kreuzestheologie heute
(Review)
«Le tout donne un petit livre stimulant, qui donne à penser, qui mériterait certes de plus amples développements et qu'il vaudrait sans doute la peine de discuter sous bien des aspects.»
(J.Y. Nollet, Nouvelle revue théologique 140/3 2018)
(Author portrait)
Raphael Maercker studierte Katholische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner in Münster.