Description
(Short description)
Die in der D&O-Versicherung zentralen Risikoausschlüsse für wissentliche und vorsätzliche Pflichtverletzungen verstoßen nach Auffassung des Verfassers gegen 307 Abs. 1, 2 BGB, da sie seiner Auffassung nach vom gesetzlichen Leitbild des 103 VVG zu weit entfernt sind, den Versicherungsschutz aushöhlen und intransparent sind.
(Text)
Auf dem 70. Deutschen Juristentag 2014 nahm das Thema Managerhaftung eine wichtige Sonderstellung ein: Der Abschluss einer D&O-Versicherung bietet Managern eine Möglichkeit, ihr Haftungsrisiko zu reduzieren. Im vorliegenden Buch wird der Frage nachgegangen, welche zentralen Klauseln von D&O-Versicherern genutzt werden können, um im Ernstfall ihrer Verpflichtung zur Deckung/Zahlung doch noch entgehen zu können. Ca. 90 Prozent aller Deckungsstreitigkeiten werden im Vergleichswege beendet. Eine zentrale Rolle spielen dabei die sogenannten Risikoausschlüsse für wissentliche und vorsätzliche Pflichtverletzungen. Diese Ausschlüsse verstoßen nach Auffassung des Verfassers gegen
307 Abs. 1, 2 BGB, da sie seiner Auffassung nach vom gesetzlichen Leitbild des
103 VVG zu weit entfernt sind, den Versicherungsschutz aushöhlen und intransparent sind.
(Table of content)
Inhalt: D&O-Versicherung - Risikoausschlüsse für wissentliche und vorsätzliche Pflichtverletzungen - Deckungsstreitigkeiten - Verstoß gegen 307 Abs. 1, 2 BGB - gesetzliches Leitbild des 103 VVG - Aushöhlung des Versicherungsschutzes - intransparente Versicherungsbedingungen.
(Author portrait)
Johannes Dilling ist Volljurist. Er studierte Rechtswissenschaft in Köln, Paris und Münster. Heute ist er selbstständiger Rechtsanwalt in Köln. Er berät und vertritt Unternehmen und Privatpersonen in allen Fragen des Wirtschafts- und Haftungs-rechts, insbesondere auch beim Abschluss von D&O-Versicherungen und bei Auseinandersetzungen mit D&O-Versicherern.