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Description
(Short description)
Das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, erhält durch die Erweiterung der Richterbank um das "volkstümliche" Element keine zusätzliche Substanz. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht auf das Schöffenamt übertragbar.
(Text)
Rechtshistorisch ausgerichtet hinterfragt der Autor dieses Buches Bedeutung und Qualität laienrichterlicher Mitwirkung bei Gerichtsentscheidungen. Die Arbeit bezieht neben dem Strafgericht auch andere Teile der Gerichtsbarkeit ein, in denen ehrenamtliche Richter mitwirken. Laienrichter in autoritären Systemen stellen einen weiteren Themenschwerpunkt dar. Das Fazit des Autors lautet, dass das zentrale Anliegen des Strafprozesses, die materielle Wahrheit zu erforschen, durch die Erweiterung der Richterbank um das "volkstümliche" Element keine zusätzliche, qualitativ messbare Substanz erhält. Positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Richtern aus anderen Gerichtsbarkeiten sind nicht ohne weiteres auf das Schöffenamt übertragbar. Um den Fortbestand des Schöffenamts dennoch zu sichern, ist das geltende Recht sowohl hinsichtlich des Auswahlverfahrens als auch hinsichtlich der Aufgaben- und Einsatzbereiche von Schöffen reformbedürftig.
(Table of content)
Inhalt: Auswahl von Schöffen und Geschworenen - Rechtskenntnisse und Sachkunde bei Laienrichtern - Volksrichter und Schöffen in autoritären Systemen.
(Review)
«Insgesamt stellt das Werk einen interessanten Beitrag zur Diskussion über Sinn, Zweck und Funktion ehrenamtlicher Richter dar [...].»
(Richter ohne Robe. Zeitschrift des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e. V., 1/2017)
(Author portrait)
Harald Lemke-Küch ist Strafverteidiger, vor allem in Wirtschaftsstrafverfahren und in Strafverfahren gegen Berufsträger. Daneben ist er auch als Autor und Dozent im Strafrecht tätig.