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Description
(Short description)
Die Genese der Psychologie wird am Diskurs des Unbewussten problemgeschichtlich aufgearbeitet und ihre Etablierung mit Wundts Wissenschaftstheorie begründet. Wundts integrative Psychologie zwischen Geistes- und Naturwissenschaft wird dabei mit Blick auf die Dilthey-Ebbinghaus-Kontroverse und Debatten um eine Historische Psychologie neu diskutiert.
(Text)
Die Psychologie ist eine junge Wissenschaft. Ihre Geschichte beginnt erst 1879, als Wilhelm Wundt das erste experimentalpsychologische Labor der Welt in Leipzig eröffnet. Doch warum ist die Erzählung der Institutsgründung so populär? Ist nicht erst ein eigenständiges wissenschaftstheoretisches Fundament für die Geburt einer Disziplin konstitutiv? Das vorliegende Buch entwickelt alternative Sichtweisen auf die Genese der Psychologie und greift dabei nicht auf die herkömmliche Erzählung des paradigmatischen Bruchs zurück. Am Beispiel der Debatten zum Unbewussten werden Traditionslinien aufgezeigt, die in Wundts Gesamtkonzeption der Psychologie zusammenlaufen. Ihre Etablierung wird damit nicht primär mit dessen experimentalpsychologischer Pionierarbeit begründet. Stattdessen wird Wundts vermittelnde Position zwischen Geistes- und Naturwissenschaften herausgestellt und für die gegenwärtige Fachdiskussion neu aufbereitet.
(Table of content)
Inhalt: Inhaltliche Problemstellung - Begriffsgeschichtliche Einführung - Leibniz, Kant - Traditionslinie des kognitiven Unbewussten, Herbart, Fechner - Zwischenfazit - Traditonslinie des volitiven Unbewussten, Schopenhauer, Nietzsche - Wundt - Wundts integrativer Ansatz - Ausblick.
(Author portrait)
Ingmar Zalewski studierte Psychologie, Erziehungswissenschaften und Soziologie an den Universitäten Potsdam, Lüneburg und Kristianstad (Schweden).