Description
(Text)
Seit langer Zeit konkurrieren monetäre und nicht-monetäre Ursachen bei der Erklärung von Inflation. Während Milton Friedman ("Inflation is always and everywhere a monetary phenomenon") die erste Position vertritt, finden z.B. Paul Samuelson oder John Cochrane auch Argumente für nicht-monetäre Ursachen. Die Arbeit untersucht in Bezug auf Russland, zwischen 1992 und 2004, ob die nicht-monetären Ursachen der Inflation empirisch relevant sind. Russland ist für diese Frage insofern von besonderer Bedeutung, als es ein Paradebeispiel für das Vorkommen nicht-monetärer Inflationsursachen bietet: Die Ergebnisse der ökonometrischen Untersuchung bestätigen, dass die nicht-monetären Inflationsursachen eine wichtige Rolle in der Inflationsentwicklung spielen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Ökonometrische Untersuchung - Inflationsursachen - Geldmenge - Fiskalische Inflationstheorie - Balassa-Samuelsen-Effekt - Geldschöpfung durch Nicht-Banken - Wechselkurs - Veränderung der relativen Preise - Lohnsetzung.
(Author portrait)
Die Autorin: Zulia Gubaydullina, Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kasan (Russland); Stipendien des DAAD und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Promotion am Lehrstuhl für Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Universität Göttingen.