Description
(Text)
Die Arbeit behandelt die den Urheber schützenden Bestimmungen im deutschen, französischen und englischen Urhebervertragsrecht sowie ihre Reichweite bei Verträgen mit Auslandsbezug. Nach einem Überblick über das Institut des ordre public werden die einzelnen Bestimmungen zum Schutz des Urhebers in den Vergleichsländern dargestellt und auf ihren intern und international zwingenden Charakter bei ausländischem Vertragsstatut hin untersucht. Über das Urhebervertragsrecht hinaus wird nach der Berücksichtigung urheberrechtlicher Interessen im europäischen und nationalen Kartellrecht und der Position des Urhebers im Hinblick auf Verbraucher- und arbeitnehmerschützende Kollisionsnormen gefragt. Schließlich wird im Hinblick auf die bestehenden Beschränkungen des Urheberrechts zugunsten der Allgemeinheit dargestellt, inwieweit es dem Urheber möglich ist, diese Schranken vertraglich zu seinen Gunsten zu verändern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Schutz des Urhebers - Internationales Urhebervertragsrecht - Deutsches, französisches und englisches Urhebervertragsrecht - Kollisionsrecht - Internationaler und europäischer ordre public - Eingriffsnormen - Schranken des Urheberrechts und ihre vertragliche Abdingbarkeit - Abgrenzung Urheberrecht/Urhebervertragsrecht.
(Author portrait)
Die Autorin: Judith Farokhmanesh studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg mit teilweisem Auslandsstudium an der Sorbonne (Paris). Von 2001 bis 2005 war sie zunächst studentische Hilfskraft und anschließend Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Max-Planck-Institut für internationales Privatrecht (Frankreich-Referat) in Hamburg. Das Referendariat absolvierte sie u. a. in München am Deutschen Patent- und Markenamt, an der Botschaft in Brüssel und in einer Teheraner Anwaltskanzlei. Seit Ende 2005 ist die Autorin im OLG-Bezirk Celle als Richterin/Staatsanwältin tätig.