Dositej Obradovic als bürgerlicher Kulturheld : Zur Formierung eines serbischen bürgerlichen Selbstbildes durch literarische Kommunikation 1783-1845. Dissertationsschrift (Studien zur Geschichte Südosteuropas .16) (2007. 324 S. 210 mm)

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Dositej Obradovic als bürgerlicher Kulturheld : Zur Formierung eines serbischen bürgerlichen Selbstbildes durch literarische Kommunikation 1783-1845. Dissertationsschrift (Studien zur Geschichte Südosteuropas .16) (2007. 324 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783631542149

Description


(Text)
Dositej Obradovic (ca. 1741-1811) war im 19. Jahrhundert lange Zeit die wichtigste Symbolfigur bürgerlicher serbischer Selbstrepräsentation. Dieses Buch beschreibt, mit welchen literarischen Verfahren Obradovic selbst diese Symbolik förderte und damit den modernen serbischen Wir-Diskurs eröffnete. In einer innovativen Textanalyse wird gezeigt, welche Werte Obradovic vertrat. Erstmals wird dabei eine aufklärungskritische Neubewertung von dessen Werk vorgenommen, insbesondere von Obradovic' Haltung zu Weiblichkeit, Devianz und Armut. Das zweite Hauptaugenmerk liegt darauf, wie sein bürgerlich aufgeklärter Diskurs durch die Rezeption im frühen 19. Jahrhundert zu einem nationalen Kulturheldenmythos transformiert wurde. Diese Rezeption wird hier erstmals als Kommunikationsprozess bürgerlicher Elitenschichten dargestellt, mit der wichtigen Funktion der Selbstrepräsentation und Selbstidentifikation in und durch Alltagspraktiken.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Die serbische Gesellschaft im 18. Jahrhundert - Dositej Obradovic als historische Person- Editionsgeschichtliche Fragen neu gestellt - Dositejs Selbstdarstellung und Programm (Josefinismus, bürgerliche Normen; Frauen, Männer, Körper; Imperiale Perspektiven; Sprachreform; Konfession und Nation; Klassisches Altertum und moderne griechische Kultur) - Obradovic' Kommunikation mit dem bürgerlichen Publikum - Rezeptionsästhetik und Dekodierung - Die post-osmanische serbische Gesellschaft - Die Rezeption von Dositej Obradovic - Der Fall Karadzic.
(Author portrait)
Der Autor: Wladimir Fischer hat Slavistik und Geschichte an der Universität Wien studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind (Selbst-)Repräsentationen der herrschenden Klassen Südosteuropas sowie Popularkulturen am Balkan, und die Bedeutung der Migration für Gesellschaften und Kulturen europäischer Städte. Derzeit arbeitet er an einem Buch über MigrantInnen aus den südöstlichen Gebieten der Habsburger Monarchie in Wien um 1900. Studienaufenthalte in Skopje, Istanbul, Novi Sad, Zagreb, Potsdam, Essen, Edmonton (Alberta) und Leicester. Der Autor lehrt Balkangeschichte an der Donau-Universität Krems und Balkankulturen im postgradualen Lehrgang Interdisciplinary Balkan Studies in Wien. Er ist Mitherausgeber der internationalen akademischen Web-Zeitschrift spacesofidentity.net.

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