Description
(Text)
Diese Studie zeigt die heutige Marktstruktur und Vertragspraxis im Bereich der Kabelweiterleitung von Rundfunkprogrammen in Deutschland auf und untersucht die urheberrechtlichen Konsequenzen vor dem Hintergrund des deutschen und internationalen Urheberrechts. Im Mittelpunkt stehen dabei Weitersendevorgänge im intendierten Erstsendebereich und das so genannte Transportmodell in Deutschland. Zudem wird der Vergütungsanspruch gemäß
20 b Abs. 2 UrhG umfassend analysiert und bewertet. Die Untersuchung gelangt zu dem Ergebnis, dass der reine Signaltransport urheberrechtlich nicht als Sendevorgang der Kabelunternehmen anzusehen ist. Darüber hinaus wird ein dringender Reformbedarf herausgearbeitet:
20 b Abs. 1 UrhG sollte modifiziert,
20 b Abs. 2 UrhG gestrichen werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Marktstrukturen und Vertragspraxis im Bereich der Kabelweiterleitung von Rundfunkprogrammen in Deutschland - Dogmatik des Kabelweitersenderechts - Kabelweitersendung im intendierten Sendebereich des Ursprungssendeunternehmens - Kabelweitersendung versus Signaltransport - Gesetzlicher Vergütungsergänzungsanspruch gemäß
20 b Abs. 2 UrhG - Gesetzgeberischer Reformbedarf vor dem Hintergrund der internationalen Rechtsentwicklung.
(Author portrait)
Der Autor: Elmar Mand, geboren1973, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, Studienaufenthalte in Oxford und Norwich, Mitarbeiter am Institut für Rechtsvergleichung der Universität Marburg, Promotion über die wirtschaftliche Betätigung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten, seit 2002 Inhaber der Juniorprofessur für Zivilrecht und Gesundheitsrecht an der Universität Marburg, dort auch Mitglied der Forschungsstelle für Medienrecht und der Forschungsstelle für Pharmarecht, Arbeitsschwerpunkte: Deutsches und Europäisches Wettbewerbs- und Kartellrecht, Urheber- und Medienrecht, Gesundheitsrecht.