Description
(Text)
Der Tatbestand des Betriebsübergangs steht seit einigen Jahren im Fokus des arbeitsrechtlichen Interesses in Deutschland und Europa. Synonym hierfür stehen insbesondere die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs in den Rechtssachen Christel Schmidt und Ayse Süzen . Seit letzterer Entscheidung hat sich das Bundesarbeitsgericht der Rechtsprechung des europäischen Gerichts angeschlossen, so daß mittlerweile eine einheitliche Sichtweise besteht. Der Autor untersucht in seiner Arbeit diese Rechtsprechung, unterzieht sie einer kritischen Würdigung und entwickelt auf ihrer Grundlage das umfassende Modell des Tatbestands des Betriebsübergangs nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichts. Zugleich stellt die Arbeit ein wertvolles Hilfsmittel zur Beurteilung praktischer Betriebsübergangs-Sachverhaltskonstellationen dar.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Richtlinien 77/187/EWG, 98/50/EG und 2001/23/EG - Richtlinienkonforme Auslegung - Wahrung der Identität einer wirtschaftlichen Einheit - Organisierte Gesamtheit von Personen und Sachen - Funktionsnachfolge - Nach Zahl und Sachkunde wesentlicher Teil des Personals - Zurechenbarkeit von Betriebsmitteln.
(Author portrait)
Der Autor: Holger Meyer wurde 1973 in Stade geboren. 1993 bis 1998 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel. Das Referendariat absolvierte er von 1999 bis 2001 in Kiel, Frankfurt am Main und Washington D.C. Seit 2001 ist der Autor als Rechtsanwalt in Hamburg tätig. Seine Promotion schloß er 2003 ab.