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Description
(Text)
In Indien war das Recht auf Eigentum aufgrund seiner Bedeutung für die zukünftige Wirtschaftsordnung des Landes eines der umstrittensten Grundrechte überhaupt, das 1950 Eingang in die neue Verfassung gefunden hat. 1978 wurden die Eigentumsartikel aus dem Grundrechtsteil gestrichen und in modifizierter Form an anderer Stelle in der Verfassung geregelt. Entgegen gandhianischer Eigentumsphilosophie wird das Recht auf Eigentum heute grundsätzlich als Menschenrecht anerkannt. Die Debatte um die Eigentumsartikel führte zur Klärung grundlegender Strukturen des indischen Verfassungsstaates. Neben der Reichweite des Eigentumsschutzes sind sein Verhältnis zu gegenläufigen Staatszielbestimmungen und die Grenzen der Verfassungsänderung weitere Themen der vergleichenden Betrachtung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Permanent Settlement (1793) - Government of India Act (1935) - Verfassung von 1950 - Entwicklung der Eigentumsartikel bis 1978 - Eigentum und Eigentumsschutz nach 1978 - Grundrechtsbeschwerde und Writ-Verfahren - Eigentumsschutz und Verfassungsstruktur - Allgemeine Eigentumsdogmatik - Eigentum und Staatszielbestimmungen - Eigentum und Verfassungsänderung.
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Sauer, geboren 1966 in Plochingen am Neckar. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Referendariat am Landgericht Mannheim. Ergänzungsstudium an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Wahlstation bei der Deutsch-Indischen Handelskammer in Mumbai und Neu Delhi. Rechtsanwalt und Syndikus bei einem großen deutschen Kreditinstitut.