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Description
(Text)
In der Europäischen Union sollen die Sprachen aller Mitgliedstaaten gleichberechtigte Amts- und Arbeitssprachen sein. Die Realität sah immer anders aus. Nun droht endgültig der Sprachenkollaps: Mit bald mehr als 20 Arbeitssprachen nähern sich die EU-Organe der Handlungsunfähigkeit. Eine Bestandsaufnahme der Sprachensituation in den einzelnen Institutionen zeigt, dass sich mit Dolmetschern und Übersetzern nicht alle Kommunikationsbarrieren überwinden lassen. Eine grundlegende Reform des Sprachenregimes ist unausweichlich. Doch würde eine Beschränkung auf wenige Sprachen nicht die prekäre Legitimität der Union gefährden? Der Autor analysiert die Beschaffenheit politischer Öffentlichkeit und plädiert für ein abgestuftes Arbeitssprachenmodell, das sowohl demokratisch als auch effizient wäre.
(Table of content)
Inhalt: Die Sprachenreglemente der EU-Institutionen im Vergleich - Grenzen des integralen Multilingualismus - Vielsprachigkeit und demokratische Legitimation - Politische Einheit trotz sprachlicher Vielfalt - Vorschlag für ein abgestuftes Sprachenregime.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Ross, geboren 1975, studierte Europäische Studien in Osnabrück, Amsterdam und Barcelona. Er arbeitet als freischaffender Journalist und lebt in Hamburg. Seine überwiegend europapolitischen Artikel erscheinen unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Wochenzeitung Die Zeit.