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Description
(Text)
Konstantin Paustovskij hat behauptet, über Cechov gäbe es nichts mehr zu sagen, weil schon so vieles gesagt und geschrieben worden sei. Das letzte Symposium (1994) stieß jedoch mit dem Thema Bedeutung von Philosophie und Religion bei Cechov auf ungewöhnliche Resonanz und eröffnete völlig neue Forschungsperspektiven. Die Arbeit geht auch davon aus, dass vieles im cechovschen Werk noch unentdeckt ist. Dabei wird der Vorwurf der Zeitgenossen Cechovs, dass dieser keine eindeutige Werteposition einnehme, entkräftet. Im Vordergrund steht der heftige Protest Cechovs gegen Lüge und seine negative Einstellung zu Betrug und Futteralexistenzen . Berücksichtigung findet auch der individualistische Moralkodex cechovscher Protagonisten sowie die Rolle der inneren Freiheit und menschlichen Würde. Schließlich wird der Frage nachgegangen, inwieweit man bei Cechov überhaupt von einem Glauben an das Leben und an den Menschen sprechen kann, wobei dem Problem der Sinnsuche besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Entkräftung des Vorurteils Cechov sei ein Pessimist , ein ideenloser und prinzipienloser Schriftsteller durch Herausarbeiten der ethischen Werte - Protest gegen Lüge - Demaskierung von Betrug - Eintreten für moralische Selbstbestimmung - Rolle des Gewissens - Betonung der inneren Freiheit und der Würde des Menschen - Frage des Glaubens an den Menschen und an das Leben - Sinnsuche als zentrale Kategorie.
(Author portrait)
Die Autorin: Raffaella Fortarel, geboren 1974 in Bozen, ltalien; Studium der Slawistik und der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Innsbruck; mehrere Studienaufenthalte in Moskau (MGU und Puskin-Institut); Unterrichtstätigkeit (Russisch) in Bruneck, Italien; Arbeit im Kulturbereich, Leitung von Reisen in Russland; lebt derzeit in Innsbruck, Österreich.