- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Jurisprudence & Law
- > general surveys & lexicons
Description
(Text)
Das Buch befaßt sich mit der Praxis der Strafgerichte im Königreich Westphalen, dem napoleonischen Satellitenstaat, der von 1807 bis 1813 existierte. Auf der Grundlage vorwiegend archivalischer Quellen will es zeigen, wie sich die Juristen mit den einschneidenden Veränderungen des Verfahrens durch Einführung von Öffentlichkeit, Mündlichkeit und insbesondere der Entscheidung durch Geschworene auseinandergesetzt haben und welche Nachwirkungen diese Neuerungen hatten. Der Fall Claus in Braunschweig aus den Jahren 1811/1812 steht im Mittelpunkt der Darstellung, die durch eine Reihe anderer Informationen und Erläuterungen zur Entwicklung der westphälischen Strafrechtspflege, aus der täglichen Arbeit der Kriminalgerichtshöfe und zur Restauration nach dem Ende des Königreichs ergänzt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Wechsel vom Inquisitionsprozeß des gemeinen Rechts zum öffentlichen, mündlichen Verfahren nach französischem Vorbild - Einführung der Geschworenengerichte - Darstellung des Prozesses Claus - Restauration nach Ende des Königreichs Westphalen.
(Author portrait)
Der Autor: Christian zur Nedden, geboren 1956, hat die vorliegende Arbeit Anfang der Achtziger Jahre während seiner Tätigkeit am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Freiburg begonnen. Nach juristischem Studium, Referendarzeit und einem Aufbaustudium ist der Autor seit 1988 als Syndikusanwalt in Hannover beschäftigt. Die Arbeit am vorliegenden Werk hat er neben seiner beruflichen Tätigkeit weitergeführt und abgeschlossen.