Description
(Text)
Die Europäische Währungsunion hat die Frage nach den Übertragungskanälen zwischen monetärer und realer Sphäre einer Volkswirtschaft bzw. eines Währungsgebietes wieder stärker in den Mittelpunkt des ökonomischen Interesses gerückt. Vor diesem Hintergrund werden wichtige geldtheoretische Konzeptionen nachgezeichnet, welche die Menge der relevanten Transmissionsvariablen jeweils erweitert haben. Aufbauend auf die grundsätzliche Position von Klassikern und Keynesianern werden vermögenstheoretische Ansätze, der Kreditkanal, der Wechselkurskanal, der Kostenkanal sowie die Bedeutung der Erwartungsbildung beschrieben, analysiert und in einem zusammenfassenden Schema gegenübergestellt. Grundsätzliche theoretische Überlegungen zum Transmissionsmechanismus im Euro-Währungsgebiet runden die Arbeit ab.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Monetäre Impulse - Klassische und keynesianische Sichtweise - Vermögenstheoretische Transmission - Kreditkanal - Wechselkurskanal - Kostenkanal - Erwartungsbildung - Europäische Währungsunion.
(Author portrait)
Der Autor: Florian Nolte wurde 1968 in Kirchohsen geboren. Im Anschluss an eine Ausbildung zum Bankkaufmann folgte das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover; 1996 der Abschluss als Dipl.-Ökonom. Von 1997 bis 2002 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Hannover. Die Promotion erfolgte im Juli 2002. Seitdem ist der Autor bei einem Bankenverband tätig.