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Description
(Text)
Diese Arbeit wurde 2004 mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgezeichnet
Der Essay ist im produktiven Zwischenraum von Literatur und Wissenschaft eine Form, die sich autoritärer Wahrheiten entledigt und im Spiel mit Fiktion und Wissen, Erfahrung und Literatur einen sinnlich-subjektiven Zugang zu kulturellen Phänomenen und philosophischen Fragen sucht. Diese Arbeit entwirft vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Literaturtheorie einen neuen, differenzierten Essay-Begriff, der die Literarizität des Essays zu erfassen vermag. Der Blick auf die Genese des Essays wird dabei zusätzlich von der Kategorie Gender bestimmt, da die völlige Abwesenheit von schreibenden Frauen aus der bisherigen Essay-Geschichte nach einer neuen Perspektivierung der Forschung verlangt. Vor diesem theoretischen Hintergrund wird die vielfältige Essayistik Christa Wolfs analysiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Zur Gegenwärtigkeit des Essays - Zu Begriff und Geschichte des Essays - Eine andere Geschichte des Essays - Zur Essayistik von Frauen in den Bereichen von Brief-, Tagebuch-, Reiseliteratur, Publizistik und der frühen Frauenbewegung - Zur Theorie des Essays: Positionen der Moderne - Zu einer Theorie des Essays vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Literaturtheorie - Das essayistische Werk von Christa Wolf / Analysen ausgewählter Essays: Poetik der subjektiven Authentizität - Porträts - Wissenschaftskritik und feministische Gegenentwürfe - Deutschland-Komplex.
(Author portrait)
Die Autorin: Katharina Theml, geboren 1972 in Jena, studierte Germanistik, Anglistik und Filmwissenschaft an der Universität Mainz. 1998 schloß sie ihr Magisterstudium ab, 2001 erfolgte die Promotion. Sie arbeitet als freie Dozentin und Lektorin.