Description
(Text)
Die Abkehr vom zuvor öffentlich-rechtlich geführten Betrieb Deutsche Bundesbahn zu einem Wirtschaftsunternehmen führt vermehrt zu einem Konflikt zwischen dem Rechtsnachfolger der Deutschen Bundesbahn, der Deutschen Bahn AG, und den Kommunen. Gerade Bahnhofsflächen liegen meist im attraktiven Innenstadtbereich. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit den Kommunen in denjenigen Bereichen von Bahnhofsgebäuden, in denen keine bahnspezifische Nutzung erfolgt, eine eigene Kompetenz zusteht. In diesem Zusammenhang schließen sich Fragestellungen an, ob und in welchem Umfang Kommunen in Bahnhofsgebäuden eine eigene Planungshoheit zustehen kann. Weiter wird der Frage nachgegangen, ob den Gemeinden bezüglich nicht mehr benötigter Bahnflächen ein Anspruch auf Entwidmung zusteht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Untersuchung der Frage von Kompetenzen in Bahnhofsgebäuden - Möglichkeiten einer eigenen Planung von Gemeinden in Bahnhofsgebäuden - Fragen der Entwidmung von Bahnflächen - Anspruch von Gemeinden auf Entwidmung.
(Author portrait)
Die Autorin: Angelika Leppin wurde 1968 in Bad Oldesloe geboren. Ihr erstes Staatsexamen hat sie 1994 in Passau abgelegt. Das Referendariat hat die Verfasserin von 1996 bis 1998 in Kiel absolviert, wobei sie im WS 1996/1997 an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer studierte. Seit Abschluss des zweiten Staatsexamens 1998 ist Angelika Leppin als Rechtsanwältin in Kiel tätig.