Description
(Text)
Ziel der Arbeit ist es, die geltenden gesetzlichen Vorschriften des Gesellschafts-, Börsen- und Steuerrechts in Spanien und Deutschland vergleichend daraufhin zu untersuchen, ob sie die in Finanzierungsbeziehungen existierenden Principal-Agent -Probleme lösen helfen und welche Auswirkungen die Regelungen auf die Entfaltungsspielräume der Marktteilnehmer haben. Es wird gezeigt, daß der spanische Gesetzgeber insgesamt zu einer gesellschaftsrechtlich zwingenden Regelung von Finanzierungsformen neigt, im Börsenrecht teilweise jedoch weitere Spielräume eröffnet. Die Besteuerung von Finanzierungsformen ist in beiden Rechtsordnungen nicht entscheidungsneutral. Durch die sehr detaillierte Darstellung der spanischen gesetzlichen Vorschriften des Gesellschafts-, Börsen- und Steuerrechts einschließlich einer synoptischen Gegenüberstellung der deutschen und spanischen Vorschriften ist die Untersuchung auch für den Praktiker interessant, der über eine spanische Tochtergesellschaft in Spanien aktiv oder auf diesem Gebiet beratend tätig ist.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Neoklassische und neo-institutionalistische Mikroökonomik und Finanzierungstheorie - Darstellung der ordnungstheoretischen Konzeption F.A. v. Hayeks - Regelungsprobleme in Finanzierungsbeziehungen: Principal-Agent -Probleme - Darstellung der gesetzlichen Rahmenbedingungen folgender Finanzierungsinstrumente: Stammaktie, Stimmrechtslose Vorzugsaktie, Einfache Schuldverschreibungen, Wandel- und Optionsanleihen, Genußscheine, Pagarés de Empresa (spanische Eigenwechsel), aufgeteilt nach gesellschafts-, börsen- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen - Synoptische Gegenüberstellung der gesetzlichen Vorschriften in Spanien und Deutschland.
(Review)
"øEs! handelt...sich um ein sorgfältig recherchiertes Werk, das dem auf dem Gebiet der Emissionsfinanzierung von Aktiengesellschaften in Spanien tätigen Praktiker insbesondere durch die detaillierte Darstellung des spanischen Gesellschafts-, Börsen- und Steuerrechts mit den zugehörigen spanischen Fachausdrücken sowie durch die synoptische Gegenüberstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Spanien eine wertvolle Hilfe sein wird." (Heinrich Marinel-lo Jordan, Informaciones)
(Author portrait)
Der Autor: Michael Pfaar wurde 1966 in Ratingen/Mettmann geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Steuerrecht, Wirtschaftsrecht und Finanzwirtschaft an der Universität Bamberg und der Universidad Complutense in Madrid. Im Anschluß an die Diplomprüfung in 1991 erhielt er ein Promotionsstipendium zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den bayrischen Hochschulen. Promotion im März 1995. Von 1994 bis 1995 war er bei Haarmann, Hemmelrath & Partner in Düsseldorf mit dem Schwerpunkt «Internationales Steuerrecht» beschäftigt. Seit September 1995 ist er für RSMi, einen internationalen Verbund von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften, in Shanghai/Volksrepublik China tätig.



