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Description
(Text)
Die Ausgabe der Glogauer Landesprivilegien des Andreas Gryphius von 1653 schließt eine Lücke in der Forschung um den berühmten Barockdichter. Sie verbindet in der Einleitung historische, verfassungsrechtliche und germanistische Forschung. Die von Gryphius gesammelten verfassungsrechtlichen Urkunden für das schlesische Fürstentum Glogau markieren den Schnittpunkt mehrerer verfassungsgeschichtlicher Themen und Epochen. Sie stehen am Ende des Ständestaates im Übergang zum Absolutismus. Zudem sind sie ein Zeugnis des protestantischen Schlesiens in seiner Auseinandersetzung mit dem habsburgischen Katholizismus. Die Glogauer Landesprivilegien zeigen damit anschaulich ein Kapitel zur Rechtsgeschichte der Gegenreformation. Hierbei war auch der persönliche Glauben des Spitzenjuristen Gryphius für die Politik seines Glogauer Landes von großer Bedeutung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Drei Kapitel Einleitung mit historischen, rechtlichen und persönlichen Hintergründen der Sammlung verfassungsrechtlicher Urkunden für das schlesische Fürstentum Glogau im Kampf der Stände um ihre alten Rechte unter der Führung des Juristen Gryphius - Edition der Glogauer Landesprivilegien des Andreas Gryphius von 1653.
(Author portrait)
Der Autor: Dirk Lentfer wurde 1968 in Hamburg geboren. Im Oktober 1989 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel auf. Nach einem Studienaufenthalt in Paris legte er im Juni 1994 die Erste Juristische Staatsprüfung ab. Anschließend begann die Arbeit an der von Prof. Dr. Hattenhauer in Kiel betreuten Promotion, die seit Januar 1995 mit dem Immanuel-Kant-Promotionsstipendium gefördert und im Mai 1995 abgeschlossen wurde. Dirk Lentfer befindet sich seit Juni 1995 im juristischen Vorbereitungsdienst in Kiel.