Description
(Text)
Die Verwirklichung einer rationalen Strukturpolitik in der EG bedarf der integrierten Behandlung aller relevanten, regionalen und sektoralen, wirtschaftspolitischen Maßnahmen unter Berücksichtigung des einzelstaatlichen und gemeinschaftlichen, wirtschaftspolitischen Umfeldes. Dies stellt erhebliche Anforderungen an die Koordinationskapazität der verschiedenen entscheidungspolitischen Ressorts auf einzelstaatlicher und EG-Ebene. Die in bezug auf diese Arbeit durchgeführte Datenanalyse beschränkt sich auf die Region Norden in Portugal. Dazu wurde festgestellt, daß die Planung einer gemeinschaftlichen Raumordnung und die Herstellung einer an Mindeststandards ausgerichteten Infrastruktur im Rahmen einer potentialorientierten Regionalpolitik die besten Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung des marktwirtschaftlichen Systems und der EG-Regionalpolitik schaffen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Es wird gezeigt, daß im betrachteten Zeitraum 1986-1989 die Investitionen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die in die Infrastruktur der Teilregionen der Region Norden in Portugal geflossen sind, langfristig einen wesentlich günstigeren Beitrag zur gesamten Entwicklung der Region Norden leisten, als Investitionen, die der Industriestruktur zugute kamen.
(Author portrait)
Die Dissertation wurde von Prof. H. St. Seidenfus an der Universität Münster betreut.
Die Autorin arbeitete als Wirtschaftsattaché für das EG-Büro in Lissabon.